Er greift zu Pinseln statt zum Mikro! Für Udo Lindenberg (79) wird 2025 das „Jahr der Malerei“, wie der Musiker im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur verrät. Der Hamburger Kultstar legt die Gitarre beiseite und greift zum Pinsel. Seine Fans müssen sich daher auf eine musikalische Pause einstellen.
Bekannt ist Udo nicht nur für seine Musik, sondern auch für seine „Likörelle“. Seit den 90er Jahren malt er Aquarelle mit Likör. Jetzt will er sich zwölf Monate den „leckeren Farben“ widmen. Seine Werke werden ab dem 29. Juni im Schloss Oberhausen zu sehen sein – oder wie Udo es nennt: „Schloss Udohausen“.
Udo Lindenberg: Fans müssen aufhorchen
Aber die Musik kommt nicht völlig zu kurz. „Nachts bleibt immer Zeit, sich für die nächste Tour fit zu machen und Gedanken zu Melodien zu wälzen“, erklärt der Musiker. Seit Freitag (30. Mai) ganz frisch auf dem Markt: „Free Jazz Goes Underground“ von Udos erster Band Free Orbit.
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Nach 55 Jahren wurden die Aufnahmen mit dem Jazzposaunisten Peter Herbolzheimer (1935-2010) neu veröffentlicht. Zehn Songs voller Jazzrock und Soul, mit Posaunen, Flöten und Saxophonen. Ein echter Leckerbissen für Musikfans!
Ob Musiker es heute leichter haben? „Wenn man sich künstlerisch treu bleiben wollte, war es damals nicht leicht – und ist es heute auch nicht“, findet der Sänger. Und auf die hypothetische Frage, ob sein früheres Ich mit dem heutigen Lindenberg zufrieden wäre, meint Udo: „Er würde sagen: ‚Boah, alles gut gemacht, Allltaa.‘“
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Während sich Udos Fans an seine musikalische Pause gewöhnen, dürfte auch die Neugier wachsen: Wie mag wohl „Schloss Udohausen“ aussehen?