Dass diese Staffel keine einfache werden würde, war schon im Vorhinein abzusehen. Thematisiert die sechste Season der Netflix-Erfolgsserie „The Crown“ doch den Tod der Königin der Herzen. Den schrecklichen Unfall von Prinzessin Diana.
In zwei Teile hat Netflix den (wohl) letzten Teil der Serie rund um die Geschehnisse im britischen Königshaus gesplittet. Die ersten vier Folgen „The Crown“ erschienen am Donnerstag (16. November). Es wird eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Netflix zeigt die letzte Staffel „The Crown“
Gleich zu Beginn der sechsten Staffel sehen wir den Unglücks-Mercedes in den Autobahntunnel unter der Place de l’Alma in Paris rasen. Ein lauter Knall. Den Unfall selbst sieht der Zuschauer nicht. Wozu auch. Jeder weiß, was in dieser schrecklichen Nacht zum 31. August 1997 passierte.
Dafür zeigt Netflix die Vorgeschichte. Die Affäre Dianas mit dem schwerreichen Dodi Al-Fayed, die Jagd der Paparazzi auf das Paar, die Zerrissenheit der königlichen Familie, die nicht zu wissen scheint, wie man richtig mit der Situation umgehen soll.
Momente ehrlicher Trauer
Netflix zeigt die Momente nach dem Unfall der Prinzessin, die Tränen von Prinz Charles und seinen Söhnen Harry und William. Die Kälte, mit der Queen Elizabeth II. und ihr Mann Prinz Philip auf den Tod reagieren. Doch Netflix zeigt auch – und das ist wohl der berührendste und zugleich am schwersten mit anzusehende Teil – das Umdenken von Queen Elizabeth.
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„The Crown“ zeigt eine Königin, die zunächst gefangen in ihren Pflichten, sich dennoch entscheidet, dem Volk das zu geben, was es will. Eine Trauerfeier, wie es sie in England wohl bis zu ihrem eigenen Tod 25 Jahre später nicht mehr geben sollte. Eine Menschlichkeit, die der Königin oft abgesprochen wird.
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Und in der letzten Szene eine Elizabeth, die vor ihrem Bett kniet, und wenn man ganz genau hinsieht, einen Moment ehrlicher Trauer zeigt. Und genau das macht diese Staffel auch für den Zuschauer so schmerzhaft.