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„Tatort”-Star packt über Familientragödie aus: „Ich hätte meinen Bruder umgebracht”

„Tatort”-Star packt über Familientragödie aus: „Ich hätte meinen Bruder umgebracht”

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Tatort: Das sind die bekanntesten Ermittler-Teams

„Tatort”-Star packt über Familientragödie aus: „Ich hätte meinen Bruder umgebracht”

Tatort: Das sind die bekanntesten Ermittler-Teams

Die Krimiserie „Tatort“ begeistert schon seit Jahrzehnten die deutschen TV-Zuschauer. Sonntags um 20.15 Uhr lösen unterschiedliche Kommissaren-Teams Mordfälle in der ARD. Aktuell ermitteln 22 Ermittler-Teams in 20 deutschen Städten, sowie in Wien und Zürich. Wir stellen euch die bekanntesten aktuellen Besetzungen vor.

Im Wiener „Tatort” ist Adele Neuhauser den Verbrechern auf der Spur, macht Mörder ausfindig und klärt mysteriöse Todesfälle auf. Der Beruf als Kommissarin ist wirklich nichts für schwache Nerven.

Doch auch im Privatleben der „Tatort”-Darstellerin ist es zu einer wahren Tragödie gekommen. Bis heute macht sich Adele Neuhauser deshalb schwere Vorwürfe.

„Tatort”-Star Adele Neuhauser schildert dramatische Szene

Die Kindheit der „Tatort”-Bekanntheit ist geprägt von schweren Schicksalsschlägen. Ihre Mutter verließ die Familie, als Adele Neuhauser gerade erst vier Jahre jung war. Im Alter von zehn Jahren beging die Schauspielerin ihren ersten Selbstmordversuch. Bis zu ihrem 21. Lebensjahr folgten noch viele weitere.

Und dann verlor sie auch noch ihren geliebten Bruder. Nachdem er an Leukämie erkrankt war, versuchte Adele alles ihr Mögliche, um ihn vor dem Tod zu bewahren. Eine Stammzellen-Therapie sollte sein Leben retten.

„Ich musste mir eine Woche lang jeden Tag Injektionen in die Bauchdecke setzen”, erinnert sich die Schauspielerin im „Freizeit heute”-Interview.

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Das ist der ARD-„Tatort”:

  • Der „Tatort“ wird in der Regel sonntags um 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt
  • Es handelt sich dabei um eine ganze Kriminalfilm-Reihe, die es schon seit 1970 gibt
  • Bislang sind mehr als 1.100 „Tatort“-Filme erschienen
  • Die Filme sind auch in der ARD-Mediathek abrufbar

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„Tatort”-Schauspielerin kämpft heute noch mit ihrem Verlust

So seien Stammzellen aus Adeles Blut genommen worden, um sie anschließend ihrem Bruder einzusetzen. Doch leider schlug die Therapie nicht an und er erlag der tödlichen Krankheit.

Wie erfolgreich eine solche Transplantation verläuft, hängt laut Medizinern immer von dem individuellen Gesundheitszustand, der Krebsart sowie dem Fortschritt der Erkrankung ab. Bei Krebs im lymphatischen System liege die Heilungsquote mit einer Stammzellentransplantation bei etwa 40 bis 50 Prozent. Beim Knochenmarkkrebs hingegen falle die Erfolgsquote deutlich geringer aus. Dennoch könne die Therapie die Krankheit länger hinauszögern.

Bis heute plagen Adele Neuhauser deshalb Schuldgefühle. „Dieses grausame Gefühl, ich hätte meinen Bruder umgebracht”, offenbart die „Bibi Fellner”-Darstellerin.

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Mehr zum „Tatort”:

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Am 9. April verlor die „Tatort”-Familie ein wichtiges Mitglied. Schauspieler Uwe Bohm ist gestorben.