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RTL-Zuschauer flippt wegen Disney-Show aus: „Warum so herzlos?“

RTL zeigte am Samstagabend (2. Dezember 2023) seine Gottschalk-Show „Disney 100“. Doch das kam nicht bei allen gut an.

Gottschalk
© RTL / Stefan Gregorowius

RTL: So fing beim Sender alles an

Der private TV-Sender RTL ging am 2. Januar 1984 in Deutschland auf Sendung. Damals hieß der Sender RTL plus.

Selten hatte TV-Deutschland so viel Show-Auswahl wie am Samstagabend (2. Dezember 2023). Während ProSieben seine Zuschauerinnen und Zuschauer mit einer neuen Ausgabe von „The Masked Singer“ bezirzen wollte, ließ die ARD Florian Silbereisen und sein „Adventsfest der 100.000 Lichter“ die Vorweihnachtszeit einläuten. Ein Zweikampf – spannend – könnte man meinen. Doch das war noch lange nicht genug.

So dachte sich wohl RTL, dass ein Dreikampf um die Zuschauergunst doch noch viel spannender wäre und schickte Thomas Gottschalk, Victoria Swarovski und „Disney 100 – Die große Jubiläumsshow“ ins Rennen.

Zu viel Auswahl für manchen Zuschauer, der sich wohl an die Zeiten erinnerte, in denen man verzweifelt nach einem geeigneten Abendprogramm suchen musste. Und so ließ einer der RTL-, ARD– und ProSieben-Entscheidungs-Geplagten bei Instagram seinen Frust freien Lauf.

RTL, ARD und ProSieben im Show-Dreikampf

Unter einem Posting von Ex-DSDS-Sieger Alexander Klaws, der auch bei „Disney 100“ sang, schrieb er: „Ganz gemein ist dieser Sendetermin gewählt. RTL weiß doch ganz genau, das am Vorabend zum 1. Advent schon viele Jahre das einmalige, wunderschöne ‚Adventsfest der 100.000 Lichter‘ ausgestrahlt wird, wo doch aus langer Tradition immer das wunderschöne Nürnberger Christkind auf die Bühne kommt, zu allen Menschen spricht und hoffentlich auch in diesem Jahr die besinnliche Adventszeit einläutet.“

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Und weiter: „Man möchte doch gerne eigentlich beide Sendungen sehen, aber es wird immer wieder über die Köpfe der Zuschauer hinweg entschieden. Warum sind die großen Fernsehbosse so herzlos?“


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Ja, ein bisschen ärgerlich war es schon für manchen Zuschauer. Doch zum Glück gibt es ja noch die Mediatheken, in denen die Sendungen abgerufen werden können. Oder wie eine andere Zuschauerin pragmatisch zusammenfasst: „Das ist nun mal so, wird immer wieder Sendetermine geben, wo man Entscheidungen treffen muss.“