Dieser Besuch kam überraschend. Nur vier Tage nach der Beerdigung von Queen Elizabeth II. reiste eines ihrer Kinder nach Deutschland.
Kurz nach der Trauerfeier, die weltweit angeblich von mehr als vier Milliarden Menschen verfolgt wurde, ging der Sohn von Queen Elizabeth II. wieder seinen Pflichten nach und sorgte für freudestrahlende Gesichter in Nordrhein-Westfalen.
45 Jahre nach Queen Elizabeth II: Prinz Edward trägt sich ins Goldene Buch von Paderborn ein
Gerade noch sah ihm die ganze Welt dabei zu, wie er in schwarzer Uniform hinter dem Sarg seiner Mutter durch London schritt, nun tauchte Prinz Edward auch schon wieder in Deutschland auf.
Ausgerechnet in der ostwestfälischen Großstadt Paderborn stellte sich der jüngste Sohn von Queen Elizabeth II. nun wieder der Öffentlichkeit. Der Besuch stand dennoch in Verbindung mit dem Tod seiner Mutter, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete.
In Paderborn machte schließlich auch Queen Elizabeth II. einige Male Halt. Im Jahr 1977, als sie selbst ihr 25-jähriges Thronjubiläum feierte, stattete sie den Paderbornern beispielsweise anlässlich ihres Stadtjubiläums einen Besuch ab und trug sich dabei direkt ins Goldene Buch der Stadt ein. Am Freitag (23. September) tat es ihr ihr Sohn Edward gleich.
+++ Queen Elizabeth II.: Grabstein enthüllt! DIESER Anblick blieb Öffentlichkeit bisher verborgen +++
Deutsche spricht mit Prinz Edward über Queen Elizabeth II. – seine Antwort zeugt von Selbstlosigkeit
Empfangen wurde Prinz Edward vom Bürgermeister Michael Dreier und dem Präsidenten des nordrhein-westfälischen Landtags, André Kuper. Letzterer überreichte dem Royal schließlich auch ein Kondolenzbuch, in das sich mehrere Abgeordnete sowie Bürger eingetragen hatten.
„Die Anteilnahme am Tod von Queen Elizabeth II. war auch in Nordrhein-Westfalen sehr groß“, erklärte Kuper. Der Besuch von Prinz Edward sollte für die weiterhin anhaltende Verbundenheit zwischen Großbritannien und Nordrhein-Westfalen stehen, die auch mit König Charles III. an der Spitze des Königshauses fortbestehen würde.
Neben den Politikern hatten sich rund 300 Menschen vor dem Historischen Rathaus versammelt, um Prinz Edward ihr Mitgefühl auszudrücken. Zehn Minuten lang soll der 58-Jährige dort laut des „Westfalen-Blatts“ Beileidsbekundungen entgegengenommen und Hände geschüttelt haben.
Eine Dame berichtete gegenüber der Zeitung von ihrer Begegnung mit dem Prinzen: „Ich habe ihm natürlich mein Beileid ausgesprochen. Er hat mir gesagt, dass der Tod der Queen ein Verlust für sehr viele Menschen weltweit ist, nicht nur für die Familie selbst.“
Mehr zu Queen Elizabeth II:
- Queen Elizabeth II. beerdigt: Dieser Gedanke lässt Briten in Tränen ausbrechen – „Konnte nicht aufhören zu weinen“
- Queen Elizabeth II: SO sieht es am Tag nach ihrer Beerdigung vor dem Buckingham Palace aus
- Queen Elizabeth II. beerdigt: Tränenmeer in London – mit ihr stirbt, „was wir als Großbritannien kennen“
Anschließend besuchte Prinz Edward das in Paderborn stationierte Regiment „Royal Wessex Yeomanry“, dem er als Ehrenoberst und Graf von Wessex vorsteht.
Bei der Übertragung der Beerdigung am Montag kam es im Londoner Hyde Park zu einem wahren Gänsehautmoment, wie unsere Reporterin vor Ort erfuhr.