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Dr. Fatemi hilft Megastars und Nazi-Aussteigern: „Wie geil ist es, ein Hakenkreuz wegzuradieren“

Dr. Fatemi gehört zu den angesehensten Medizinern des Landes. Doch der Arzt mit einer Klinik in Düsseldorf hilft nicht nur Megastars …

© IMAGO/Oliver Langel

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Hier leben die meisten Menschen.

Dr. Afschin Fatemi ist das, was man im Boulevard gerne Promi-Doc nennt. Auf seiner Spendengala Anfang Mai in Düsseldorf ließen sich neben lokalen Größe wie Cathy Hummels oder Micaela Schäfer auch Megastars wie Schauspiel-Ikone Liz Hurley und ihr Sohn Damian blicken. Doch Fatemi, selbst Mitglied in der GÄCD (Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland e.V.) ist viel mehr als „nur“ ein Promi-Arzt.

Fatemi gehört zu den angesehensten Experten der ästhetischen Medizin in Deutschland. Mit seiner Umbrella-Stiftung unterstützt er Menschen in Ländern, in denen die Medizin noch nicht so weit ist, wie in Deutschland. Aber auch Menschen, die sich ein neues Leben aufbauen wollen.

Afschin Fatemi entfernt die Fehler der Vergangenheit

Aussteiger aus der rechtsextremen Szene, um genau zu sein. „Wir entfernen ihre Tätowierungen kostenfrei. Wir arbeiten dazu mit Vereinen zusammen, die Menschen unterstützen, die aus der rechtsextremen Szene aussteigen wollen. Sie müssen sich das vorstellen wie bei einem Alkoholiker. Wenn dieser trocken werden möchte, dann muss er aus seinem Umfeld heraus. Wenn er weiterhin in denselben Pub geht, sich mit denselben Menschen trifft, dann wird es schwer mit der Enthaltsamkeit. Und so ist es bei Nazi-Aussteigern auch“, berichtet uns der Mediziner.

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Und weiter: „Sie müssen sich von der Szene lossagen, bekommen vielleicht sogar einen neuen Namen, erhalten Unterstützung bei der Eingliederung in ein neues soziales Umfeld. Oftmals haben sie aber noch die Nazi-Tätowierungen auf der Haut. Die zum Teil schmerzhaft daran erinnern, dass sie einmal in der Szene waren, aber zum anderen natürlich auch die Wiedereingliederung erschweren.“

Dr. Fatemi entfernt ein Tattoo. Foto: Umbrella Stiftung

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„Wie geil ist es, ein Hakenkreuz wegzuradieren!“

Bestimmte Voraussetzungen jedoch müssen erfüllt sein, um die Hilfe von Afschin Fatemi zu bekommen: „Sie müssen zu mir kommen, zum ehemaligen Erzfeind quasi, und mir ihre Geschichte erzählen. Ich möchte wissen, wie sie da hineingekommen, aber auch, wie sie da herausgekommen sind. Ich möchte wissen, ob sie sich wirklich losgesagt haben, oder sich nur eine kostenlose Behandlung erschleichen wollen.“



Sollten sie sich wirklich losgesagt haben, es ihnen ehrlich leid tun, dann, so Fatemi, helfe er gerne „die Spuren der Vergangenheit loszuwerden“. Denn, so der Arzt: „Wie geil ist es, ein Hakenkreuz wegzuradieren!“