Veröffentlicht inPromi-TV

Markus Lanz interviewt Frau: Botschaft auf ihrem Shirt spricht Bände

Markus Lanz besucht für eine ZDF-Doku die Ukraine. Dort trifft er auch auf eine Überlebende des Angriffes von Kramatorsk.

Lanz
© imago/Nordphoto

ZDF: Das sind die beliebtesten Moderatoren

Das ZDF begeistert mit seinen Sendungen täglich MillionenTV-Zuschauer in Deutschland. Wir zeigen dir die beliebtesten Moderatoren des Senders.

Es ist eine beeindruckende Reise, die ZDF-Talker Markus Lanz da gemacht hat. Kennen die meisten den 54-Jährigen wohl vor allem aus dem TV-Studio, zieht es ihn aber auch immer mal wieder nach draußen. Reportagen dreht Lanz dann, fotografiert, geht dahin, wo es wehtut. So auch in seiner neuesten ZDF-Doku „Markus Lanz: Ukraine – Leben mit dem Krieg“.

Der Talkmaster bereist Orte wie Butscha, die vor wenigen Monaten noch mit Leichen gesäumt waren, er trifft Menschen, die das ganze Leid des Krieges mit ansehen, fühlen mussten. Die verletzt sind. Nicht alle körperlich, die meisten aber seelisch. Und Markus Lanz spricht mit Menschen, die trotz aller Angst noch immer eine klare Haltung zeigen.

Markus Lanz besucht die Ukraine

So wie Natalia Stepanenko, sie suchte Schutz in Lwiw. Lächelnd begrüßt sie Markus Lanz in ihrer Wohnung. Der erste Blick fällt dabei auf ihr schwarzes T-Shirt. „Fuck you Putin“ steht darauf in weißen Lettern geschrieben.

Putin
Markus Lanz spricht mit einer Überlebenden eines russischen Raketenangriffs. Foto: Screenshot ZDF

Hinter ihr liege die traumatische Erfahrung vom achten April 2022, heißt es in dem ZDF-Film. In Kramatorsk wartete Natalia mit tausend weiteren Flüchtlingen am Bahnhof, als russische Raketen einschlagen. Sie verliert ein Bein, ihre Tochter sogar beide. Für die Anfertigung der Prothesen wurde die Familie gar in die USA geflogen. Auf eigenen Wunsch hin kehrte sie zurück in die Ukraine.

Der Angriff von Kramatorsk

Gegenüber Markus Lanz schildert Natalia die schrecklichen Momente des achten April. Sie sei im Bahnhof gewesen, berichtet sie, sei mit ihrem Sohn durch die Hallen gelaufen, damit die Zeit bis zu ihrer Evakuierung schneller vorbeigehe. Dann übernimmt ihr Sohn. Er erinnere sich, dass seine Mutter und seine Oma den Bahnhof verlassen hätten, um etwas einzukaufen. Sie hätten Hunger gehabt, erzählt die Tochter der Familie weiter. Auf dem Vorplatz des Bahnhofes habe es ein Zelt mit Tee und Süßigkeiten gegeben. Dann wurde es plötzlich dunkel. Lärm. Ein Raketenangriff.


Mehr Nachrichten:


„Ich erinnere mich nur, wie ich rumgewirbelt wurde. Dann lag ich schon am Boden. Das war’s“, berichtet die Tochter über den Moment, der sie beider Beine berauben sollte. Der Film „Markus Lanz: Ukraine – Leben mit dem Krieg“ ist in der ZDF-Mediathek abrufbar.