Geschmäcker sind verschieden und man kann vortrefflich über sie streiten, doch dass das neue Gemälde von König Charles III., übrigens das Erste, das seit seiner Krönung enthüllt wurde, außergewöhnlich ist, darüber gibt es wohl keine zwei Meinungen. Ganz in Rot gehüllt, wird der Monarch von Künstler Jonathan Yeo dargestellt.
„Es war ein Privileg und eine Freude, von The Drapers‘ Company beauftragt worden zu sein, dieses Porträt Seiner Majestät, des Königs zu malen, das erste, das seit seiner Krönung enthüllt wurde. Als ich dieses Projekt begann, war Seine Majestät, der König immer noch Seine Königliche Hoheit, der Prinz von Wales, und ähnlich wie der Schmetterling, den ich über seine Schulter gemalt habe, hat sich dieses Porträt entwickelt, als sich seine Rolle in unserem öffentlichen Leben verändert hat.
Ich gebe mein Bestes, um die Lebenserfahrungen und die Menschlichkeit, die in das Gesicht eines jeden einzelnen eingegraben sind, festzuhalten, und ich hoffe, dass ich das in diesem Porträt, das für Seine Majestät, den König, der so eine einzigartige Rolle spielt, festzuhalten konnte. Es war sowohl eine enorme berufliche Herausforderung, als auch eine, die ich sehr genossen habe, und für die ich sehr dankbar bin“, wird Yeo auf der Instagramseite von König Charles III. und dessen Frau Camilla zitiert.
König Charles‘ Gemälde spaltet die Gemüter
Doch in den Augen der Betrachter kommt das Bild eher weniger gut weg. „Das sieht aus, als bade er in Blut“, heißt es beispielsweise bei Instagram. Eine andere Nutzerin schreibt: „Es tut mir leid, aber auf dem Porträt wirkt es, als wäre er in der Hölle. Und eine dritte witzelt: „Ich will jetzt nicht unhöflich klingen, aber das ist das schlechteste Porträt, das ich je gesehen habe.
Während ein Vierter ergänzt: „Das sieht so aus, als würde er direkt in die Hölle fahren.“ Ähm ja, zum Glück sind Geschmäcker wirklich verschieden. Und wichtig ist am Ende ja nur, wie es König Charles selbst gefällt.