Der Countdown für den ESC 2023 läuft. Nicht mehr lange, dann heißt es hoffentlich wieder „Germany 12 Points“. Damit es für Deutschland diesmal nicht nur bei einer Vision bleibt, sondern eine reale Chance auf die 12 Punkte besteht, setzt das ESC-Komitee diesmal auch auf Tiktok-Bewerbungen.
Im Vorentscheid am 3. März soll sich dann final entscheiden, wer als neue Deutschland-Hoffnung zum „Eurovision Song Contest“ nach Liverpool reist. Einer, der großes Potenzial für eine gute Platzierung hätte, ist DSDS-Gewinner Luca Hänni. Der Sänger wurde 2012 durch die RTL-Castingshow bekannt und hat bereits ESC-Erfahrung.
Im exklusiven Gespräch mit dieser Redaktion verrät er jetzt, wie er zu einer erneuten Teilnahme steht.
ESC 2023: Luca Hänni spricht Klartext
Der Startschuss für seine Karriere fiel in Deutschland und das, obwohl Luca Hänni gebürtiger Schweizer ist. Elf Jahre nach seinem Sieg hat der Sänger jetzt die Plätze getauscht und sitzt für die KIKA-Talentshow „Dein Song“ (startet am 20. Februar im TV) in der Jury, um mit seiner Expertise anderen zu helfen.
Und die kann sich mittlerweile sehen lassen, immerhin hat er nicht nur Castingshow-Erfahrung, sondern auch internationales ESC-Wissen. 2019 trat er für sein Heimatland, die Schweiz in dem Gesangswettkampf an – und schaffte es auf Platz 4. Ein großer Erfolg für Luca, der auch Deutschland nicht schlecht stehen würde. Zu den Deutschland-Platzierungen der letzten Jahre sagt Luca jetzt mit einem Augenzwinkern: „Was soll ich sagen, in den letzten Jahren sah’s bei euch schwierig aus.“
ESC: Luca Hänni hat klare Meinung zu Deutschland-Auftritt
Dann räumt er ein: „Aber ihr habt auch schon gewonnen, wir haben noch nie gewonnen. Auf meinen vierten Platz, muss ich sagen, war ich schon stolz. Nach 24 Jahren ist die Schweiz mal wieder in den Top 5 mit dabei gewesen.“
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Von einem ESC-Seitensprung hält der Sänger allerdings nicht viel und macht deutlich: „Ich glaube aber tatsächlich, es wäre irgendwie komisch, wenn ich erst für die Schweiz mitgemacht habe und jetzt für Deutschland antrete. Ich glaube, wenn ich es nochmal machen würde, würde ich es für die Schweiz machen.“ Aber: „Ich wünsche euch nur das Beste!“