Veröffentlicht inPromi-TV

ESC 2023: Fans gehen auf die Barrikaden – „Nur lächerlich“

Es ist immer das selbe: Auch in diesem Jahr wird Deutschland beim ESC Letzter. Die Fans sind stinksauer. Wer kann jetzt noch helfen?

Lord of the lost esc
© IMAGO/Pixsell

ESC: Diese Teilnehmer schickte Deutschland ins Rennen

Sie wollten schon für Deutschland den Glaspokal holen.

So schlecht wie dieser Platz war ihre Performance mit Sicherheit nicht. Zugegeben: Das musikalische Rad neu erfunden haben „Lord of the Lost“ nicht, als sie am Samstagabend in Liverpool ihren Song „Blood & Glitter“ abspulten. Eine gute, aber keine außergewöhnliche Rocknummer. Outfits, die man so ähnlich auch schon beim ESC gesehen hatte, eine Stimme, die zwar gut, aber – ebenso wie der Song – nicht hervorstechend war.

Ob „Lord of the Lost“ aber so schlecht waren, dass dabei der letzte Platz beim ESC 2023 herausspringen musste, ist fragwürdig. Da waren andere Künstlerinnen und Künstler in diesem Jahr in Liverpool dabei, die ebenfalls nicht aller höchsten musikalischen Ansprüchen genügten. Und doch trifft es immer wieder Deutschland, wenn es um die Frage geht, wer denn am Ende eines ESC-Abends die wenigsten Punkte gesammelt hat.

Letzter Platz für „Lord of the Lost“ beim ESC 2023

Ein Unding für viele Fans, die „Lord of the Lost“ ebenfalls nicht so schlecht sahen, wie es die Platzierung am Ende ausdrückte. „Einfach eine unfassbar gute Performance abgeliefert. Einfach nur noch lächerlich, wie uns die ganze Welt anscheinend hasst. Ich stehe hinter Lord of the Lost“, heißt es beispielsweise bei Twitter. Oder auch: „So unverdient! Lord of the Lost gehören definitiv zu den Top-10 dazu! Ich empfehle ab nächstem Jahr: Deutschland zahlt dieselbe Teilnahmegebühr wie zum Beispiel Slowenien, Österreich oder Tschechien und wird Halbfinal-Teilnehmer. So wird es gerechter für alle und Deutschland bleiben die 26. Plätze erspart.“

+++ ESC 2023: Sogar „Harry Potter“-Autorin J.K. Rowling lacht über uns +++

Kritik an NDR und ARD kommt dagegen von RTL-Star Julian F.M. Stoeckel. Auf Instagram schreibt der einstige „Dschungelcamp“-Teilnehmer: „Ich verstehe nicht, warum sich alle immer darüber wundern, dass wir ständig so schlecht abschneiden beim ESC…? Wahnsinnig viele Länder schicken entweder sehr berühmte, sehr talentierte oder sehr spektakuläre Newcomer und wir…? Wir schicken eine Dark-Rock-Band in eine Show, in der seit Jahrzehnten entweder unglaublich tolle Balladen wie von ABBA, Conchita, Mans, Alexander Rybak oder Celine Dion gewinnen. Oder mitreißende DANCE-Kompositionen My Number One, Dana International oder vollkommen verrückte Nummern wie Verka Serduchka, Lordi oder Netta.“


Mehr Nachrichten:


Stoeckels Fazit: „Ich würde mir wünschen, dass die ESC-Auswahl und Entscheidungen endlich nicht mehr nur von einer gewissen ‚Elite‘ getroffen werden, sondern, dass das auch mit den Privatsendern und anderen freien Kreativschmieden getroffen wird.“ Vielleicht keine schlechte Idee. Man denke nur an die Zeiten unter Stefan Raab. Was Conchita Wurst zum deutschen Act zu sagen hatte, liest du hier.

Markiert: