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Die Toten Hosen: Campino offen – DIESES Lied wird „mittlerweile zum Problem“

Die Toten Hosen: Campino offen – DIESES Lied wird „mittlerweile zum Problem“

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Die Toten Hosen hatten am Donnerstagabend im Berliner Astra ein Konzert. Foto: IMAGO / epd

Nicht so lang wie üblich, dafür aber intensiver denn je. So könnte man das Konzert der „Toten Hosen“ am Donnerstagabend im Berliner Astra wohl am treffendsten beschreiben. Ist der passionierte Hosen-Fan Konzertlängen fernab der zwei-Stunden-Marke gewohnt, ging am Donnerstag bereits nach 1.45 Stunden das Licht wieder an.

Und doch … gestört hat das wohl die wenigsten der 1.400 Zuschauer, die das Glück hatten, eines der begehrten Tickets zu ergattern. Denn wie sagte es „Die Toten Hosen“-Frontmann Campino 20 Minuten nach Konzertstart mit einer Dose Band-Bier in der Hand? „Es ist gut wieder hier zu sein, das ist wie beim Fahrradfahren, das verlernt man nicht.“

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Wie recht er behalten sollte. Denn wenn man eines auf jedem Hosen-Konzert erwarten kann, dann ist es die bedingungslose Hingabe. Von Band und Publikum. Eine Symbiose, die es wohl kein zweites Mal in dieser Form gibt, die es der Band ermöglicht, Live-Experimente zu wagen.

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Das sind die „Die Toten Hosen“:

  • „Die Toten Hosen“ wurden 1982 in Düsseldorf gegründet
  • Sie haben bislang 18 Studioalben, sieben Konzertalben und sieben Kompilationen veröffentlicht
  • „Die Toten Hosen“ spielen immer zumeist riesige Tourneen: Auch im Jahr 2022 wird es Konzerte geben – die Tickets sind stets in Windeseile ausverkauft

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Songs wie „112“ oder „Scheiß Wessis“ hatte man ob ihrer Aktualität verständlicherweise noch nicht auf Konzerten gehört, ältere Lieder wie „Achterbahn“ in den letzten Jahren aber auch eher selten. Gefeiert wurden sie trotzdem.

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Und da war dann auch noch das Lied, das die Band so lange vermutlich nicht mehr mit Originaltext spielen kann. „Da gibt es ein Lied, das wird mittlerweile zum Problem für uns“, kündigte Campino bereits in einem Mix aus Niedergeschlagenheit und Selbstironie an.

„Die Toten Hosen“: DIESER Song „wird mittlerweile zum Problem“

Klar, dass es sich dabei nur um „Wort zum Sonntag“ handeln konnte. Darin heißt es schließlich: „Wir sind noch keine sechzig und wir sind auch nicht nah dran“. Im Entstehungsjahr 1986 mag das durchaus richtig gewesen sein. Campino feiert jedoch eben jenen 60. bereits im kommenden Monat. Es bleibt also abzuwarten, ob der Song einfach aus der Setlist fliegt oder aus der 60 eine 70 wird. Was die Fans sich wünschen würden, dürfte wohl keine große Überraschung sein.

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Denn selbst mit beinahe 60 Jahren zeigten Campino und Co., dass sie es immer noch spielend schaffen, eine Menge zum Beben, Schwitzen und Singen zu bringen. Auch wenn es zum Schluss noch ein wenig pathetisch wurde. „Wer weiß schon, was diesen Sommer passiert, wir haben das Recht, Lebensglück zu empfinden“, rief der 59-Jährige mit ernster Stimme ins Publikum. Das hat man am Donnerstagabend auf jeden Fall geschafft. „Schönen Gruß und auf Wiedersehen!“