„Bauer sucht Frau“ ist aus dem deutschen TV-Kosmos nicht mehr wegzudenken. Seit 20 Jahren begleitet das Format Landwirte bei der Suche nach der großen Liebe und hat mit Kultpaaren wie Narumol und Josef oder Uwe und Iris echte TV-Romantik-Geschichte geschrieben.
Vor wenigen Jahren sah das allerdings noch ganz anders aus. Vor allem Inka Bause selbst bekam dafür die Quittung.
Herbe Kritik an „Bauer such Frau“
In einem Interview mit „Schlagerliebe“ spricht Inka Bause nun offen über die harten Anfänge von „Bauer sucht Frau.“ Denn die RTL-Sendung musste jahrelang Spott einstecken. „Die ersten Jahre waren knüppelhart“, erinnert sich Bause. „Ich glaube, da waren wir alle froh, dass wir das überstanden haben.“
Nicht nur das Format selbst kämpfte um Anerkennung, auch Inka Bause persönlich geriet ins Kreuzfeuer der Kritik. In Talkshows wurde sie regelrecht auseinandergenommen. „Wie kannst du das machen? Du kommst doch ganz woanders her!“, lauteten die Fragen, mit denen sie regelmäßig konfrontiert wurde. Tatsächlich stammt Bause ursprünglich aus der Musikbranche, war vor ihrer Moderationskarriere selbst Sängerin. Umso härter traf sie der mediale Gegenwind.
„Bauer sucht Frau“-Star – „Mit Gülle beworfen“
„Die ersten Jahre wurden wir wirklich nur mit Gülle beworfen“, so Inka Bause. Damit meint sie zum Glück keine landwirtschaftliche Aktion, sondern einen regelrechten Shitstorm. Das Image der Sendung wurde schlichtweg belächelt, die Landwirte nicht ernst genommen.
Doch Bause hielt durch und entwickelte sich zur festen TV-Größe. Ob beim ZDF, im Hessischen Rundfunk oder eben bei RTL: Sie bewies Wandlungsfähigkeit, blieb sich selbst treu und wurde mit den Jahren zur charmanten Seele der Show. Mittlerweile schätzen die Fans genau das. Unter einem Ausschnitt des Interviews auf Instagram finden sich viele positive Stimmen.
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„Ich mag die Inka so wie sie ist“, schreibt ein Fan. Ein anderer ergänzt: „Du bist die authentischste Person, die die Aufrichtigkeit und das Vertrauen in dieses Format bringt, wo keiner vorgeführt oder lächerlich gemacht wird.“ So ganz ohne Kritik geht es dann aber doch nicht. So empfindet ein Dritter: „Na ja, wer braucht diese Sendung noch nach 20 Jahren?“