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„Bares für Rares“: Kandidat geht in Händlerraum zu Boden

Was war denn da bei „Bares für Rares“ los? Als die Gebote nicht mehr steigen wollen, geht ein Kandidat zu Boden. Mit Erfolg.

Horst Lichter
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Für Geld tun manche Menschen so einiges. Das ist durchaus bekannt. Doch das, was Hans ‚Rudi‘ Rubio am Montag bei „Bares für Rares“ veranstaltete, das hat man auch in den vielen Jahren, in denen die ZDF-Trödelshow schon über die Bildschirme flimmert, noch nie gesehen.

Dabei fing alles relativ normal an. So war der Privatier aus Gernsbach in Baden-Württemberg mit zwei asiatischen Papierfiguren zu „Bares für Rares“ gekommen, die der ehemalige Profi-Kampfsportler für eine seiner Schulen gekauft hatte.

„Bares für Rares“-Kandidat war Profi-Kampfsportler

Die Figuren, die zwei Samurai-Krieger darstellen sollten, waren aus Reisstrohpapier gefertigt. Allerdings, so Experte Detlev Kümmel, sah man den Figuren an, dass es sich um „Touristenware“ handele. Die Proportionen würden nicht ganz stimmen und auch besonders alt seien sie nicht. Kümmel schätzte, dass die Figuren in den 60er-Jahren hergestellt worden seien. Ganz genau könne er es aber nicht eingrenzen, da kein Hersteller erkennbar sein.

Und so waren die 400 Euro, die sich Rudi wünschte, auch nicht völlig aus der Luft gegriffen. „100 bis 200 Euro pro Stück. Das heißt, wir wären bei 200 bis 400 Euro in der Bewertung“, so der Fachmann aus Lüdenscheid. Na, das klang doch vielversprechend.

++ Bares für Rares: „Was haste mir denn da fürn Dreck mitgebracht?“ ++

Die Händler jedoch waren nicht vollends aus dem Häuschen. „Ich glaube, dass die nicht so alt sind“, stellte Wolfgang Pauritsch bereits per Ferndiagnose fest. Aber, so der Händler aus Österreich, „es gibt auch da einen großen Sammlerkreis“.

Liegestütze ziehen den „Bares für Rares“-Händlern das Geld aus der Tasche

So gingen die Gebote auch rasch in die Höhe. Bei 300 Euro jedoch wurde es plötzlich ruhig. Nur gut, dass Rudi durch seine jahrelange Arbeit als Kampfsportler wusste, wie er die Händler aus der Reserve locken konnte.

Liegestütze
Für mehr Geld machte Rudi sogar Liegestütze. Foto: Screenshot ZDF

„Für jede Liegestütze, die ich auf drei Fingern machen kann, kriege ich einen Zehner mehr?“, fragte der Privatier in die Runde. „Ich glaube, wir würden alle gerne die Liegestütze sehen“, ging Fabian Kahl direkt auf die Wette ein.



Und so ging Rudi im Händlerraum zu Boden und schaffte starke sieben Liegestütze auf drei Fingern. „So, jetzt kriegen Sie von uns 370. Ich hole mir die Zehner dann von meinen Kollegen, sonst wird das jetzt zu spannend“, zeigte sich Wolfgang Pauritsch fair und belohnte die sportliche Leistung des Profi-Kampfsportlers. Auch wenn der vermutlich noch einige Liegestütze mehr geschafft hätte. Oder wie Rudi es so schön sagte: „Die haben sich gelohnt, die Liegestütze. Ich glaube, ich könnte es jeden Morgen machen.“