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„Bares für Rares“: Waldi erkennt Fake auf den ersten Blick

„Bares für Rares“-Händler Waldi ist ein Experte für alte Dinge. Bei diesem Motorrad erkennt 80-Euro-Waldi sofort, dass etwas nicht stimmt.

Waldi
© IMAGO/Chris Emil Janßen

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Eine echte Rarität sollte bei „Bares für Rares“ für staunende Augen, aber auch fragende Gesichter sorgen. Doch beginnen wir von vorne. Zusammen mit seiner Tochter Tamani Emilia war Gaetano Restle zu „Bares für Rares“ gekommen. Im Gepäck hatten die beiden ein altes Damen-Motorrad. „Es sieht wahnsinnig alt aus. Es ist ganz original“, so Tamani Emilia zu Beginn der „Lieblingsstücke“-Sendung. Doch schon beim ersten Blick auf das alte Zweirad war ZDF-Händler Waldi klar: Original ist das nicht.

„Was ist nicht original auf den ersten Blick?“, fragte der „Bares für Rares„-Händler und lieferte sogleich die Auflösung: „die Quetsch-Tröte“. Wer Waldis ganz eigene Sprache nicht versteht: Er meinte die Hupe, die am Lenker des Motorrades angebracht war. Die war also Fake. Das hatte der Händler aus der Eifel schon an der Verschraubung erkannt. Doch was war mit dem Rest des alt aussehenden Zweirades?

„Bares für Rares“-Händler Waldi erkennt Fälschung auf den ersten Blick

Da konnten dann weder Waldi noch Experte Sven Deutschmanek etwas finden. So befand sich die alte Maschine in einem so authentischen Zustand, dass Horst Lichter anzusehen war, wie gerne er doch für diesen Moment die Regel der ZDF-Trödelshow geändert und es für seine eigene Garage gekauft hätte. Doch das ging schließlich nicht. Und so durften Gaetano Restle und seine Tochter die „Presto“ der Marke „NAG“ bei den Händlern anbieten.

Motorrad
Dieses Motorrad fand bei „Bares für Rares“ einen neuen Besitzer. Foto: Screenshot ZDF

Ein Segen für die Händler, die sich sofort auf das alte Motorrad stürzten. Am Ende jedoch entschied es sich zwischen Waldi und Händlerkollege Julian Schmitz-Avila. Die 2.000 Euro, die „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek geschätzt hatte, kamen allerdings nicht zustande.

„Bares für Rares“-Interesse ist verhalten

Eine nachvollziehbare Sichtweise, wie der Kunst- und Antiquitätenhändler auch selber einsah: „Das Interesse ist da sehr verhalten. Du musst Kunststoff dafür haben. Du musst das Ding transportieren, die kann man nicht mal eben irgendwo in den Kofferraum schmeißen. Und du musst sie technisch noch einmal überholen, bevor du sie dann an den Kunden weitergibst.“

++ Albert Maier begutachtet Rarität – Jahre später klingelt sein Telefon ++


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Alles Dinge, die auch Waldi wusste. Und so erreichte der Preis am Ende zwar nicht die 2.000-Euro-Marke. Für 1.650 Euro jedoch ging sie schlussendlich in die Eifel. Und das trotz falscher Tröte.