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„Bares für Rares“-Experte perplex: Er erkennt den Fake sofort

Ein Fake bei „Bares für Rares“? Naja, nicht ganz. Alles korrekt war bei dieser Rarität aber auch nicht, wie Sven Deutschmanek herausfand.

© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Diese Händler sind am längsten dabei

Sie sind die Urgesteine der ZDF-Trödelsendung.

Ja sag mal, irgendwas stimmt doch hier nicht. Vielleicht war es einfach zu schön, um wahr zu sein. Aber beginnen wir doch von vorne. So waren die begeisterten New-York-Fans Janina und Tim Sattler aus Düsseldorf mal wieder in ihre Traumstadt gefahren. Und weil man sich ja auch im Big Apple irgendwie die Zeit vertreiben muss, besuchten sie den Trödelmarkt unter der Brooklyn Bridge. Dort fanden sie ein Objekt, das doch perfekt zu „Bares für Rares“ passte. Oder etwa doch nicht?

Nun ja, auf den ersten Blick wirkte der Briefmarken-Automat durchaus wie eine echte Rarität, die bestens bei den „Bares für Rares“-Händlern ankommen könnte. Und der Automat der Firma „Schermack“ aus der Mitte des 20. Jahrhunderts kam auch zunächst bestens bei Horst Lichter und ZDF-Experte Sven Deutschmanek an.

„Bares für Rares“: Irgendwas stimmt doch hier nicht

Bei genauerem Hinsehen jedoch wurde klar, hier war einiges Fake. So war das Innenleben des Automaten wunderschön silber-glänzend. „Da ist einer losgegangen und hat mit einer silberfarbenen Sprühsode alles einmal überlackiert“, so Deutschmanek, „weil eigentlich müsste das ganze in einer Kupferlegierung schimmern. Also das hat man komplett einmal silbergesprüht, damit es fein aussieht.“

Doch damit nicht genug. Die Führung der Rolle war abgebrochen, und im unteren Bereich war das Plexiglas gebrochen. Dazu kam, dass es von dem Automaten tausende Exemplare hergestellt wurden.

Spitzenschätzung wird erreicht

Würden die 100 bis 150 Euro, die sich die Düsseldorfer wünschten, dennoch im Bereich des Möglichen liegen? Durchaus. Und vielleicht sogar etwas mehr. Zwischen 150 und 200 Euro seien möglich, so Deutschmanek.



Das sahen auch die Händler so. Nach harten Verhandlungen zwischen Jan und Waldi ging der Zuschlag schlussendlich an Waldi. Für stattliche 200 Euro. Spitzen-Schätzung von Sven Deutschmanek erreicht.