Man sollte stets aufpassen, was man so sagt, schließlich können einen die eigenen Worte irgendwann einmal gehörig um die Ohren fliegen. Das ist eine Lehre, die nun auch „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter ziehen musste. Doch was war geschehen?
Zunächst einmal schien alles ganz harmlos. Zusammen mit Kandidatin Elisabeth Albrecht und „Bares für Rares“-Expertin Heide Rezepa-Zabel startete der Horst Lichter gerade die Expertise. Er ließ sich von Elisabeth berichten, woher die Brosche, die sie in der ZDF-Trödelshow verkaufen wollte, stammte, fragte zusätzlich nach der Geschichte des Schmuckstückes. Eine große Geschichte gebe es dazu nicht, ließ die Münchnerin durchblicken.
Horst Lichter und das Schweigen bei „Bares für Rares“
Und so entgegnete Horst Lichter: „Es werden viel zu wenig Geschichten überliefert. (…) Früher gab es immer am Lagerfeuer, oder abends, jemanden, der hat Geschichten erzählt hat.“ „Ach, das machst du doch bestimmt“, frotzelte Heide Rezepa-Zabel daraufhin.
++ „Bares für Rares“-Händler verzweifeln an Kandidatinnen: „Was sollen wir denn machen?“ ++
„Ja, ich“, erwiderte Lichter, „ich bin aber, glaube ich, der Letzte. Ich erzähle nur Geschichten. Ich weiß nur nicht, ob einer zuhört.“ Ein Elfmeter für Heide: „Vielleicht solltest du mal kurz nicht erzählen, dann könntest du vielleicht auch die ein oder andere Geschichte wieder aufnehmen.“
Auch interessant: Andere Infos zu Bares für Rares
Der hatte gesessen. „Das war eine Anspielung“, realisierte Lichter und erteilte sich fortan selbst einen Maulkorb. Fragen an Heide ließ er im Spaße nur noch über die Kandidaten ausrichten. Und das die ganze Show über. Das ging so weit, dass Heide kurz vor Ende der Freitags-„Bares für Rares“-Ausgabe gar anmerkte, dass er wohl ein wenig beleidigt sei. Dennoch: Für Elisabeth Albrecht sollte sich der Besuch in der ZDF-Show auch ohne den sprechenden Horst gelohnt haben. Ihre Brosche ging für 800 Euro an Händlerin Sarah Schreiber. Ein Preis genau im Rahmen der Schätzung.