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„Bares für Rares“-Händler widersprechen Expertise – Detlef ist stinksauer

Das lässt ZDF-Experte Detlef Kümmel nicht auf sich sitzen. Als die „Bares für Rares“-Händler seiner Expertise widersprechen, wird er fuchsig.

Bares für Rares
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Expertise, Wunschpreis und endgültiger Preis sind manchmal drei verschiedene Paar Schuhe. Das wüsste wohl kaum einer besser, als der, der tagtäglich um kurz nach 15 Uhr das ZDF einschaltet und sich die neueste Folge „Bares für Rares“ zu Gemüte führt. Und wer nun auch an diesem Sonntag (3. Dezember 2023) Zeit fand, fernzusehen, der konnte sich von einem ganz extremen Fall dieser Art überzeugen lassen.

So war Schreiner Roman Gast aus Warmensteinach (im oberfränkischen Landkreis Bayreuth gelegen) zu „Bares für Rares“ gekommen und hatte eine ganz spezielle Deckenleuchte bei sich. Eine Leuchte, die bei ZDF-Experte Detlef Kümmel sofort für Begeisterungsstürme sorgen sollte.

„Bares für Rares“-Schlagabtausch wegen edler Lampe

Denn bei der Leuchte handelte es sich um eine sogenannte „Ice-Cube“-Leuchte. Ein ganz besonderes Design-Stück, wie Detlef Kümmel befand. So erinnerte die Form an Eisblöcke, die von innen leuchteten. Hergestellt wurde die Leuchte von der Firma Kalmar. Einem renommierten Hersteller für Lampen und Leuchten unterschiedlicher Art.

Und da die Leuchte auch noch ziemlich selten war, sollte auch der Wunschpreis des 42-jährigen Schreiners nicht von schlechten Eltern sein. Ungefähr 3.000 Euro hätte er schon gerne.

Leuchte
Um diese Leuchte ging es bei „Bares für Rares“. Foto: Screenshot ZDF

Nicht ganz unrealistisch, fand ZDF-Experte Kümmel: „Bei Leuchten gibt es einfach ein unfassbar großes Angebot. Da muss man einfach differenzieren. Es gibt wirklich viele Leuchten, die nur eine Funktion haben, nämlich, dass sie hell sind und den Raum beleuchten. Aber hier haben wir eine Skulptur vor uns, wo man wirklich merkt, die Lichtausbeute dient nicht nur dafür, um Helligkeit zu erzeugen, sondern tatsächlich auch, um das Objekt hell strahlend leuchten zu lassen.“ Und so setzte er 2.500 bis 2.800 Euro als Schätzpreis an.

Damit jedoch waren die Händler alles andere als einverstanden. So wusste Daniel Meyer zwar, dass diese Lampen teuer gehandelt würden, viel bieten wollte er aber nicht. Lediglich 350 Euro bot er zu Beginn. Der Moment, in dem der sonst so besonnene Detlef Kümmel das erste Mal sauer wurde. „Ja, wird wahnsinnig teuer gehandelt und ich biete mal 350 Euro. Passt nicht ganz so zusammen, Daniel. Da muss ein bisschen mehr passieren“, schimpfte der Experte.

ZDF-Experte stinksauer: Detlef Kümmel reicht’s

Doch es wurde nicht besser. Als Roman Gast nämlich erwähnte, dass es vierstellig werden müsse, konnte es Fabian Kahl kaum glauben. „Die ist so teuer? Das kann ich mir gar nicht vorstellen“, sagte der Thüringer. Und so langsam wurde es Detlef zu bunt: „Wenn ich dürfte, hätte ich sie schon lange gekauft. Das sind Design-Klassiker, die man sehr gut und sehr einfach verkaufen kann.“



Und es wurde noch schlimmer. Als Händler Jan nur 1.000 Euro bot, sagte Kümmel deutlich: „Wissen Sie was, und jetzt nehmen Sie die Lampe wieder mit, wenn die nur 1.000 Euro geben wollen.“ Ein bisschen legten Daniel, Jan und Co. dann aber doch noch drauf. Und so wechselte die Leuchte am Ende für 1.650 Euro den Besitzer.