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„Bares für Rares“-Star im „Riverboat“: ER fällt ein vernichtendes Urteil

„Bares für Rares“-Star Detlev Kümmel war am Freitag (15. September 2023) in der MDR-Sendung „Riverboat“ zu Gast. Sein Urteil ist vernichtend.

Bares Kuemmel
© Screenshot MDR

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Er ist ein absoluter Experte seines Fachs: „Bares für Rares“-Star Detlev Kümmel gilt als Koryphäe im Bereich Kunst und Antiquitäten. Am Freitagabend (15. September) war der gebürtige Lüdenscheider in der MDR-Sendung „Riverboat“ zu Gast. Und natürlich kam der ZDF-Experte auch dort nicht um eine kleine Expertise herum.

So hatte ihm Moderatorin Kim Fisher eine Vase an die Seite gestellt. „Jetzt steht ja neben dir nicht zufälligerweise eine Vase. (…) Ich könnte mir vorstellen, entweder hat die einen Wert von fünf Euro oder eben doch mehr. Und das wissen wir eben nicht so genau. Und deshalb freuen wir uns sehr, dass wir dir die heute mal zeigen können“, band die „Riverboat“-Moderatorin ihren „Bares für Rares“-Gast direkt einmal ein.

„Bares für Rares“: Detlev Kümmel soll alte Vase analysieren

Fisher weiter: „Pass auf, ich erzähle dir die Geschichte. (…) Bei uns hat der Großvater von jemandem, vom letzten Herzog von Sachsen-Coburg diese Vase geschenkt bekommen. Und die soll sogar vom Schloss Friedenstein in Gotha gewesen sein.“

Doch was könnte diese asiatisch anmutende Vase denn einbringen? Wirklich begeistert schien Kümmel nicht. So war die Keramik-Vase zwar ganz nett anzuschauen, allerdings weder besonders alt, noch besonders selten. Vermutete Kümmel doch, dass es sich bei dem Objekt um eine Vase handelte, die zwar in Asien hergestellt, jedoch für das Ausland produziert wurde.

„Bares für Rares“-Star fällt vernichtendes Urteil

„Das heißt, die Objekte wurden bunter und billiger“, so Kümmel deutlich. Doch damit nicht genug. „In diesem Falle sieht man einfach anhand der Formgebung her, ist es definitiv ein Stück, was nicht mehr aus dem 18. oder 19. Jahrhundert stammen kann. Hier sind wir im frühen 20. Jahrhundert. Zwanziger Jahre, dreißiger Jahre“, erklärt der Experte. Dazu komme das Problem, dass es keinen Hersteller gebe und auch keinen Beweis dafür, dass die Geschichte stimme, die Kim Fisher zu Anfang über die Vase zu berichten hatte.



Kümmels Urteil: „Ich glaube, zu solchen Vasen wird gerne der Rat gegeben: Stell Blumen rein, lass es gut aussehen. Halte es in Ehren.“ Oder wie es Kim Fisher so treffend ausdrückte: „Dafür haben wir jetzt fünf Minuten drüber gesprochen, dass es nichts wert ist.“