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ARD und ZDF: Neues Projekt – werden sie Netflix und Amazon Prime DAMIT zur Gefahr?

ARD und ZDF: Neues Projekt – werden sie Netflix und Amazon Prime DAMIT zur Gefahr?

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ARD und ZDF machen gemeinsame Sache. Foto: imago xC.xHardtxxFuturexImage / xFotostandxxFritschx / Montage: DER WESTEN

ARD und ZDF starten ein neues Projekt – und damit könnten sie durchaus eine Gefahr für Netflix und Amazon Prime werden!

Da planen ARD und ZDF aber etwas Großes: Die beiden Rundfunkanstalten schließen sich zusammen und bauen ein gemeinsames Streaming-Netzwerk ihrer Mediatheken auf. Damit können also Nutzer künftig in der ARD-Mediathek ZDF-Inhalte finden und umgekehrt ebenso. Das teilte die ARD unter anderem in einer Pressemitteilung mit.

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Das ist die ARD:

  • ARD steht für Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland
  • Die ARD wurde 1950 gegründet
  • Die ARD wird zum Großteil aus dem Rundfunkbeitrag finanziert

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ARD und ZDF machen gemeinsame Sache

Und mit diesem Vorhaben könnten die beiden Rundfunkanstalten durchaus zu einer Gefahr für Streaming-Giganten wie Netflix und Amazon Prime werden. Da sowohl die ARD als auch das ZDF zu den Öffentlich-Rechtlichen gehören, werden die Inhalte beider Angebote „weitestgehend schrankenlos verfügbar gemacht“. Ganz im Gegensatz zu Netflix und Amazon Prime: Die verlangen für das Anschauen ihrer Inhalte Geld.

Und Streaming-Liebhaber dürfen sich auf etwas gefasst machen: ARD und ZDF verfügen zusammen über einen gigantischen Inhalte-Katalog von mehr als 250.000 Filmen, Dokumentationen, Satire- und Serienstoffen! Das gemeinsame Streaming-Netzwerk soll diese Sammlung an öffentlich-rechtlichen Inhalten leichter auffindbar machen.

ARD und ZDF machen anderen Streaming-Diensten Konkurrenz

Die Nutzer können aber auch in dem ihnen vertrauten Angebot unterwegs sein. Dabei werden die Mediatheken immer mehr zu Eingangstüren in die gemeinsame Streaming-Welt. Die Nutzeroberflächen der sendereigenen Mediatheken sollen dabei bestehen bleiben.

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Damit sich sämtliche Inhalte besser verlinken lassen, wird in dem Streaming-Netzwerk eine übergreifende Suchfunktion eingebaut. Weitere Neuerung: Nutzer sollen künftig Inhalte empfohlen bekommen, die zu ihrem Interesse passen könnten.

ARD und ZDF: Nutzer können Inhalte passend zum Interesse empfohlen bekommen

Wer sich für eines der Angebote anmeldet, kann alle Vorteile des Netzwerks vollständig nutzen. Aber auch wer sich noch nicht angemeldet hat, kann sich beispielsweise gemischte Playlisten aus beiden Angeboten zusammenstellen. Die empfohlenen Inhalte werden dort abgespielt, wo der Nutzer sich gerade aufhält. So lassen sich künftig auch ARD-Videos in der ZDF-Mediathek und ZDF-Inhalte bei der ARD abspielen.

Eine weitere Neuerung gibt es auch: Es wird Anpassungen an der jeweiligen Benutzeroberfläche und am Design geben. Auch im Bereich des Datenschutzes werden beide Mediatheken enger zusammenarbeiten – es wird nur noch ein gemeinsames Konto pro Nutzer geben.

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ARD und ZDF: Nur noch ein Nutzerkonto

Doch etwas Geduld müssen alle Streaming-Freunde mitbringen: Das Netzwerk wird in den kommenden Jahren schrittweise aufgebaut. Außerdem dürfen sich weitere öffentlich-rechtliche Angebote daran beteiligen. Zuletzt hatten beide Mediatheken bereits die Inhalte von funk und Arte in ihre Mediathek integriert.

Man darf gespannt sein, wie andere Streaming-Dienste auf dieses Vorhaben reagieren… (cf)