Das Tier kam bei der Jahreshauptversammlung des „Pinscher-Schnauzer-Klubs 1895“ ums Leben. Der Preisrichter sperrte es in den geparkten Wagen und feierte daraufhin mit weiteren Gästen der Hunde-Schau bei Buffet und Musik.
Hund konnte nicht gerettet werden
Mit ihm gemeinsam waren wohl weitere Hunde in dem heißen Wagen eingesperrt. Diese kamen ebenfalls zu Schaden, wie der Klub in einem Facebook-Post mitteilte. Sie konnten jedoch von einer Tierärztin, die zufällig vor Ort war, gerettet werden.
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Für den Skye Terrier kam jedoch jede Hilfe zu spät. Dem Preisrichter wird aufgrund des Vorfalls „mit sofortiger Wirkung ein Teilnahmeverbot für sämtliche Veranstaltungen“ erteilt, schreibt der Pinscher-Schnauzer-Klub auf Facebook. Zudem distanziere sich der Klub demnach „vollkommen“ von dem unverantwortlichen Verhalten.
Der Zuchtrichter sei „vorläufig suspendiert“ worden, teilte der Verband für das Deutsche Hundewesen mit.
Gegen Preisrichter wird ermittelt
Der Pinscher-Schnauzer-Klub kündigte rechtliche Schritte an, woraufhin am Dienstag bei der örtlichen Polizei eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz einging. Nun laufen die Ermittlungen. Dem Richter droht eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren.
Vor Kurzem erregte der Fall einer Frau Aufmerksamkeit, die einen Hund aus einem Hitze-Auto befreite und vom Besitzer beschimpft wurde, wie du hier erfährst. (leve)