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Affäre: Mann geht zum Urologen – da wird ihm klar, dass sein Leben eine einzige Lüge ist

Affäre: Mann geht zum Urologen – da wird ihm klar, dass sein Leben eine einzige Lüge ist

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Vaterschaftstest Foto: imago/Imagebroker

Rhos. 

Es ist der Albtraum jedes Vaters: Ein Mann lebte jahrelang in dem Glauben, Vater von drei Kindern zu sein. Als der 55-jährige Richard Mason sich beim Urologen untersuchen ließ, erfuhr er, dass er über zwei Jahrzehnte lang eine Lüge gelebt hat.

Beim Arzt erfuhr der erfolgreiche Geschäftsmann und Millionär, dass er seit seiner Geburt zeugungsunfähig ist. Alle drei Kinder können demnach nicht von ihm stammen.

Mason wurde jahrelang betrogen

Im Jahr 2016 erhielt der Brite die schockierende Diagnose vom Urologen. Die britische Tageszeitung „The Sun“ berichtet jetzt, dass bei ihm Mukoviszidose festgestellt wurde. Dabei handelt es sich um eine angeborene Stoffwechselkrankheit, durch die der Patient unfruchtbar ist. „Jemand sagt dir: Alles was du weißt und alles was du denkst was war ist, ist nicht real und hat nie existiert“, sagte der Betroffene der Zeitung.

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Von wem aber stammen die drei Söhne, von denen Mason 21 Jahre lang gedacht hat, es wären seine? Seine Frau Jen schweigt zu dem oder den leiblichen Vätern. Sie gab aber zu ein Dutzend Mal Sex mit ihrem Arbeitskollegen gehabt zu haben – jedoch mit Verhütung.

Wie die Zeitung berichtet, würden juristische Dokumente beweisen, dass Masons Frau plötzlich großes Interesse am Judentum gezeigt hatte, als sie zum ersten Mal schwanger wurde. Ein Sohn erhielt sogar einen jüdischen Namen. Ein Hinweis auf den echten Vater?

Vaterschaftsklage: Ex-Frau zahlt enorme Entschädigung

Mason erzählte der „Sun“, seine Frau habe zu ihm gesagt: „Die Jungs sind auf jeden Fall deine, egal was die Wissenschaft sagt“. Für den Betrogenen ein schwacher Trost.

Der 55-jährige Brite zog Konsequenzen aus dem jahrelang anhaltenden Schwindel. Er ließ sich von seiner Frau scheiden und zog wegen des Betrugs vor Gericht. Es begann ein Rosenkrieg. Jen zahlte nach einer außergerichtlichen Einigung umgerechnet etwa 278.000 Euro an ihren Ex-Mann.

Bitter für den Millionär: Wegen des Zoffs vor Gericht brachen zwei der Jungs, die er als seine Söhne aufgezogen hat, den Kontakt zu ihm ab. (jg)