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Versuchter Mord: 13-Jähriger in Moers niedergestochen – das sind die Hintergründe zur Tat!

Versuchter Mord: 13-Jähriger in Moers niedergestochen – das sind die Hintergründe zur Tat!

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Versuchter Mord: 13-Jähriger in Moers niedergestochen – das sind die Hintergründe zur Tat!

Versuchter Mord: 13-Jähriger in Moers niedergestochen – das sind die Hintergründe zur Tat!

Moers: 13-Jähriger bei Messerangriff schwer verletzt

Moers. 

Wollte ein 33-Jähriger den kleinen Akil (13) aus Moers umbringen, um eigene Straftaten zu verschleiern?

Der hinterhältige Messerangriff auf den 13-jährigen Jungen, der aus dem Irak nach Deutschland geflohen war, schockierte im April die Menschen in Moers. Der Junge war auf dem Weg zur Schule niedergestochen worden. Schwer verletzt schleppte er sich nach Hause, rief noch von dort aus den Krankenwagen.

Akil (13) niedergestochen: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage wegen versuchtem Mord

Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Kleve (Zweigstelle Moers) Details zur Anklage bekanntgegeben.

Demnach kannten sich Akil und der mutmaßliche Täter.

Zu einem möglichen Motiv sagte Staatsanwalt Sebastian Noe: „Der 33-Jährige hat im Vorfeld wohl Straftaten zum Nachteil des Opfers begangen. Der 13-Jährige wollte diese bekannt machen. Mit der Tat sollte das offenbar verhindert werden.“

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Staatsanwalt Noe wird daher den 33-Jährigen wegen versuchtem Mord in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung anklagen. „Der Angeschuldigte handelte, um andere Straftaten zu verdecken. Das ist ein Mordmerkmal,“ erklärt der Staatsanwalt.

Der 33-jährige Angeschuldigte sitzt seit April in U-Haft. Die Polizei konnte noch am Tatabend anhand von Videoaufzeichnungen und Zeugenaussagen den Verdächtigen ausmachen und stürmte seine Wohnung. Doch der mutmaßliche Täter war nicht anzutreffen. Dafür stellte er sich am nächsten Tag selbst.

Streit wegen geklauter Fahrräder?

Das Opfer hatte zunächst von einem Streit wegen entwendeter Fahrräder gesprochen. Doch die Ermittlungen ergaben, dass es wohl um andere Vorfälle ging. Um was genau, wollte der Staatsanwalt aus ermittlungstaktischen Gründen nicht verraten.

Um Drogen soll es dabei nicht gegangen sein, so Noe. Er rechnet mit einem Prozessbeginn im Herbst.

Angeschuldigter bestreitet Vorwürfe

Der Angeschuldigte soll beim Haftrichter Angaben gemacht haben. Er soll bestritten haben, vor Ort gewesen zu sein.

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Nachbarin: „Habe den markerschütternden Schrei seiner Mutter gehört!“

Eine Nachbarin berichtete DER WESTEN nach der Tat von dem schrecklichen Ereignis: „Akil hat bei ihm oben geklingelt. Dann ist jemand hochgekommen und ich habe den markerschütternden Schrei seiner Mutter gehört.“

Danach schleppte er sich noch nach oben und rief den Rettungswagen: „Er war am Rücken total am Bluten. Auch das ganze Treppenhaus war voller Blut.“