In Duisburg wird Geschichte gemacht: Ein bekanntes Bauwerk, das lange das Stadtbild prägte, verschwindet.
Doch während ein Kapitel endet, beginnt ein neuer Abschnitt für den Stadtteil Hochheide – mit spannenden Plänen und Perspektiven für die Zukunft.
Start in die Zukunft nach dem Weißen Riesen
Am 27. Juli 2025 wurde der dritte Weiße Riese in Duisburg-Hochheide erfolgreich gesprengt. Sprengmeisterin Ulrike Matthes und ihr Team zündeten um 12 Uhr 300 Kilogramm Sprengstoff. Der Abriss war ein entscheidender Schritt im Rahmen des integrierten Handlungskonzepts Hochheide.
Oberbürgermeister Sören Link sagte: „Eine solche Sprengung live vor Ort zu erleben ist auch beim dritten Mal ein beeindruckendes Erlebnis.“ Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne betonte die Bedeutung des Abrisses für die städtebauliche Sanierung und dankte allen Beteiligten für die akribische Vorbereitung.
Bereits ab 8 Uhr wurden die Evakuierungsmaßnahmen vom Bürger- und Ordnungsamt vor Ort überwacht und planmäßig abgeschlossen. Rund 300 Ordnungskräfte sorgten gemeinsam mit Polizei, Feuerwehr und Sicherheitsdiensten für eine reibungslose Durchführung. 12 Drohnen dokumentierten die Sprengung, die wie geplant verlief.
Mit einem Sirenensignal wurde um 14.18 Uhr Entwarnung gegeben. Nach der Räumung des Schutts beginnt der Bau eines neuen Stadtparks auf der Fläche der drei gesprengten Weißen Riesen.
Ein Viertel verändert sich durch den Weißen Riesen
Das städtebauliche Sanierungskonzept für Hochheide verfolgt das Ziel, die Lebensqualität im Ortsteil nachhaltig zu verbessern. Auf einer 6,5 Hektar großen Fläche entsteht ein neuer Stadtpark als grüner Erholungsraum für die Bewohner. Die Projekte werden unter anderem durch das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Strukturen an den Klimawandel“ finanziert.
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Der ehemalige Weiße Riese, errichtet 1972 mit 22 Geschossen und 160 Wohnungen, macht Platz für diesen Neubeginn. Planung und Fortschritt stehen im Einklang mit nachhaltigen Konzepten und sozialen Anforderungen.
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