Die Transferphase des FC Bayern München ist vor allem von einigen Absagen geprägt. Schon so mancher Wunschspieler hat sich gegen einen Bayern-Wechsel entschieden. Auf der Abgangsseite läuft es hingegen etwas besser. Der nächste Transfer bahnt sich an.
Adam Aznou steht offenbar vor einem Wechsel vom FC Bayern zum FC Everton. Laut Transfer-Guru Fabrizio Romano haben sich beide Vereine sowie der Spieler selbst auf den Transfer geeinigt. Die Ablöse beträgt neun Millionen Euro, mit möglichen Boni von bis zu drei Millionen Euro. Der Medizincheck folgt in den nächsten 48 Stunden.
Bayern-Juwel Aznou zieht es auf die Insel
Bereits vor dem Start der Vorbereitung soll Aznou seinen Wechselwunsch bei Bayern geäußert haben. Der junge Linksverteidiger kam 2022 vom FC Barcelona und spielte bislang nur 26 Minuten für die Profis. Im Winter der Saison 2024/25 wurde er an Real Valladolid verliehen, wo er trotz des Abstiegs regelmäßig startete.
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Zur Klub-Weltmeisterschaft in den USA kehrte Aznou im Juni zu Bayern zurück und verzichtete auf Länderspiele. In fünf Spielen erhielt er jedoch nur acht Minuten Einsatzzeit. Trainer Vincent Kompany bevorzugte auf der Linksverteidiger-Position andere Akteure wie Raphaël Guerreiro und Josip Stanisic als Ersatz für den verletzten Alphonso Davies.
FCB verliert nächstes Talent
Aznou ist bei weitem nicht der einzige Youngster, der Bayern im Sommer verlässt. Trotz dessen Talent scheint es wenig Platz für junge Spieler unter Kompany zu geben. Der Verein zeigte zwar Wertschätzung für Aznou, konnte dies aber kaum in Spielzeit umsetzen.
Bayern sicherte sich beim Transfer ein „Matching Right“. Sollte Aznou künftig verkauft werden, haben die Münchener die Möglichkeit, Angebote anderer Klubs zu überbieten. Der ablösefreie Wechsel nach Everton zeigt erneut, dass der Klub Schwierigkeiten hat, Talente nachhaltig zu integrieren.
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In einem Interview erklärte Aznou zuvor: „Meine Zukunft ist nicht klar. Ich möchte spielen. Wenn ich bei Bayern keine Spielminuten bekomme, werden wir eine Lösung suchen müssen.“ Bayern verliert mit Aznou ein Talent, das den Durchbruch letztlich nicht geschafft hat.
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