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Experte schaut voller Sorge auf das Wetter in NRW: „Passt auf euch auf!“

Erst heftige Hitze, dann Tornado-Gefahr und Temperatursturz: Das Wetter in NRW fährt in den kommenden Tagen Achterbahn.

© IMAGO/Rolf Poss

Hitzeschlag: Ursachen, Symptome und Sofortmaßnahmen

Aus der Sonne tanken wir Kraft für die kalte Jahreszeit – doch der Sommer hat so seine Tücken. Neben einem Sonnenstich kann auch ein Hitzeschlag die Folge sein.

Turbulenter könnte das Wetter in NRW an den nächsten Tagen kaum daherkommen! Auf heftige Hitze folgen voraussichtlich erst schwere Unwetter und dann ein Temperatursturz. „Am Sonntag ist das Potenzial hoch für schwere Gewitter, und die Wahrscheinlichkeit für die Bildung von Tornados ist erhöht“, warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung eindringlich.

Der Experte schaut sorgenvoll auf das Wetter in den nächsten Tagen, denn es geht rasant auf und ab. Schon am Freitag klettert das Thermometer bei viel Sonne und wenigen Wolken auf bis zu 28 Grad. In der Nacht zum Samstag kühlt es sich – wenn man das überhaupt so nennen kann – auf 16 Grad ab. Und am Samstag (19. Juli) geht dann die Post ab.

Wetter in NRW: Erst Hitze, dann Tornado-Risiko

Nicht nur bei Sonnen- und Grill-Fans wird das Wetter in NRW am Samstag gut ankommen. Nach der für viele Fans schlammigen Anreise wird auch das Parookaville-Festival in Weeze bei bestem Wetter über die Bühne gehen (>>> hier mehr dazu). Und in Essen dürfte die Freude ebenfalls groß sein. Das Freibad auf der Zeche Zollverein öffnet, auf die ersten Gäste wartet sogar eine Überraschung (>>> hier alle Einzelheiten). Sie alle können bei bis zu 34 Grad brutzeln und sich bräunen. Aber nicht vergessen: Sonnencreme und genug Wasser einpacken!

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Doch die Freude über das hochsommerliche Wetter in NRW bleibt nicht lange bestehen. „Am Samstagabend wird es langsam spannend. Dann ziehen von Südwesten die ersten Schauer und Gewitter auf, und die fallen zum Teil heftig aus“, kündigt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Portal „wetter.net“ an. Deutschland fällt dann zurück ins „Sommerloch“, quasi eingeklemmt zwischen zwei Regionen, in denen der Sommer im Moment auf vollen Touren läuft: einerseits in Skandinavien, andererseits im Süden, vor allem in Spanien, Portugal und Griechenland.

Temperatursturz am Montag

Richtig ungemütlich kommt das Wetter in NRW dann am Sonntag daher: bis zu 30 Grad, kombiniert mit einem schwül-warmen Mix aus Sonne sowie heftigen Schauern und Gewittern. Auch Hagel und Sturmböen seien möglich, so Jung. „Und wir haben ein erhöhtes Potenzial für die Bildung von Tornados!“ Wie immer gelte bei diesen Prognosen aber: „Das wird nicht jeden treffen, aber da, wo die abladen, kann es zum Teil ordentlich zur Sache gehen.“ Daher macht der Wetter-Experte eine klare Ansage: „Passt auf euch auf!“


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Und so geht’s weiter: Die Unwetter am Sonntag sorgen für einen Temperatursturz. Am Montag gibt’s im Westen maximal 21 Grad mit einem Mix aus Sonne rund Regen. Ähnlich wird der Dienstag bei bis zu 19 Grad. Einen kleinen Lichtblick hält das Wetter in NRW am Mittwoch mit 23 Grad sowie Sonne und Wolken bereit. Der Donnerstag wird dann mit 24 Grad, Sonne, Schauern und Gewittern wieder sehr wechselhaft. Das letzte Juli-Wochenende knüpft nahtlos an. Es kann zwar bis zu 30 Grad warm werden, aber es bleibt bei einem Wechsel aus Sonne und Regen.