Wer in einem Tierheim arbeitet, braucht dickes Fell. Mitarbeiter müssen sich dort regelmäßig mit den traurigen Schicksalsschlägen ihrer Schützlinge befassen – und die sind manchmal nicht ohne. Das beweist jetzt das Tierheim Bochum und informiert seine Follower über das Schicksal zahlreicher Tiere.
In einem Instagram-Post verkündet das Tierheim Bochum: „Wir könnten heulen, dass immer noch Leute meinen, Scottish Fold-Katzen verpaaren zu müssen.“ Denn dabei handle es sich um eine Qualzucht, unter der die Tiere letztendlich leiden. Doch was bedeutet das konkret?
Tierheim Bochum ist verzweifelt
Demnach könne das OCD-Gen das für die Faltohren verantwortlich ist, zu erhebliche Knochen- und auch Knorpelschäden führen. Das führe zu schlimmen Skelettveränderungen der Gliedmaßen und der Wirbelsäule.
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„Es kann dazu führen, dass die Tiere wegen dieser schlimmen Erbkrankheit unter dauerhaften Schmerzen leiden und auch nicht alt werden“, informiert das Tierheim Bochum weiter.
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Problem sorgt immer wieder zu Unmut
Die Mitarbeiter sind allerdings nicht das einzigen, die die Zucht der Scottish Fold-Katzen kritisiert. Auch das Tierheim Köln-Dellbrück fand harte Worte. „Bitte, bitte, unterstützt die Zucht mit diesen Tieren nicht. Sie haben ihr Leben lang Schmerzen. Denen geht es nicht gut“, lautet der Appellan alle Tierliebhaber (>>> hier mehr dazu lesen).
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Wer sich eine Katze aus dem Tierheim Bochum oder anderen Heimen adoptieren möchte, sollte das also unbedingt bedenken. Das Gleiche gilt für Züchter, die die Katzen regelmäßig verpaaren. Denn dadurch sorgen sie dafür, dass noch mehr Tiere unter den Folgen leiden.