Die beliebten Balkonkraftwerke könnten vor großen Herausforderungen stehen. Eine von der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) geplante Norm könnte die bisher verbraucherfreundlichen Regelungen in Deutschland gefährden.
Laut den IEC-Plänen wären künftig separate Leitungen erforderlich, um Balkonkraftwerke anzuschließen. Diese Änderungen würden die Installation verkomplizieren, hohe Kosten verursachen und viele Verbraucher abschrecken, wie „GIGA“ berichtet.
Aktuelle Diskussionen über Balkonkraftwerke
Der Verband der Elektrotechnik (VDE) setzt sich für eine Lösung ein, die weiterhin den Anschluss per Schukostecker erlaubt. Die geplante Produktnorm des VDE soll eine Leistung von 800 Watt festlegen, wodurch die bisherigen Regelungen in Deutschland beibehalten würden. Eine Studie der HTW Berlin untermauert die Sicherheit dieses Ansatzes.
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Der VDE sieht die internationalen Entwicklungen kritisch. Deutschland tritt aktiv in den Normungsgremien dafür ein, die geplante IEC-Regelung zu verhindern. IEC-Normen sind jedoch nicht zwingend bindend. Der VDE könnte bei Bedarf nationale Anpassungen einführen, um den deutschen Markt vor nachteiligen Neuerungen zu schützen.
Die neue deutsche Produktnorm für Balkonkraftwerke wird bis Ende 2025 erwartet. Wer jetzt ein solches Gerät installiert, profitiert vermutlich von einem Bestandsschutz. Warten auf die IEC-Vorgaben bringt zusätzliche Unsicherheit, wie „GIGA“ rät. Aktuell bieten 800 Watt Einspeisung und der Anschluss an eine Schukosteckdose den besten Standard für Verbraucher.
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Warum jetzt in Balkonkraftwerke investieren?
Balkonkraftwerke bleiben somit ein attraktiver Weg zur Stromerzeugung, trotz der internationalen Herausforderungen. Verbraucher sollten die Entwicklungen genau beobachten und gegebenenfalls handeln, bevor neue Regelungen greifen.
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Die Bemühungen des VDE bieten jedoch Hoffnung, dass Deutschland weiterhin verbraucherfreundliche Lösungen durchsetzen kann.
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