Geht das zu weit? In Essen-Stoppenberg werden die Anwohner gerade auf eine ziemlich harte Probe gestellt. Viele sind der Meinung, dass gerade ihr Viertel als Verkehrsübungsplatz missbraucht wird. An vielen Stellen des Stadtteils wird schon von einer „Invasion durch Fahrschulen“ gesprochen.
Wie die „WAZ.de“ berichtet, sind vor allem die Seitenstraßen Helfenbergweg und Honigmannstraße betroffen. „Hier laufen Kinder herum. Es war früher eine Art Spielstraße. Das ist vorbei, denn jetzt werden hier Gefahrbremsungen gemacht“, berichtet Fahrlehrer Norbert Losacker. Doch das Ganze geht noch weiter…
Viertel in Essen wird für Kinder gefährlich
Der 73-Jährige ist nämlich der Meinung, dass vor allem sein Viertel in Essen gerade zu überschwemmt wird mit Fahrschul-Autos- und Prüfungsfahrten. Der TÜV Nord habe zwar laut „WAZ.de“ bereits dementiert, dass es so etwas wie einen Prüfungsbezirk gebe – den Anwohnern schmeckt es aber dennoch nicht, dass viel mehr Fahrschul-Autos auf den Straßen ihres Bezirks sind.
+++Stadt Essen mit wichtigem Anliegen – jeder Einwohner sollte es wissen+++
Schuld an dieser Misere ist offenbar ein Prüfer, der eines Tages diesen Bereich für sich entdeckt hat, wie Losacker weiter erklärt: „Und der hat den anderen von der besonderen Verkehrssituation berichtet. Das hat sich offenbar herumgesprochen.“ Genau aus diesem Grund wird Essen-Stoppenberg von etlichen Fahrschulen angesteuert.
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Für die Anwohner ein absolutes No-Go! „Welcher Vogel hat sich das bloß ausgedacht? Früher war es viel sicherer“, echauffiert sich ein Bewohner lautstark. Erste Aufstände und Gespräche mit dem Bürgeramt, die Sache für die Anwohner wieder angenehmer zu gestalten, haben bislang nichts gebracht. Was es sonst noch zu diesem Thema gibt und was Fahrlehrer Norbert Losacker zu möglichen Verbesserungen zu sagen hat, kannst du im Artikel auf „WAZ.de“ nachlesen.