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Däne reist nach Gelsenkirchen – „Deutschlands deprimierendste Stadt“

Gelsenkirchen hat seinen Ruf eindeutig weg. Jetzt hat sich ein dänischer Filmemacher in der Pott-Stadt umgesehen.

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Arbeitslosigkeit, Trostlosigkeit, Müll: Ja, Gelsenkirchen hat wahrlich nicht den besten Ruf. Ein Mann aus Dänemark hat sich die Pott-Stadt mal genauer angeschaut. Anschließend hat er ein überraschendes Fazit gezogen.

Diese Reise wird er so schnell wohl nicht vergessen: Der dänische Filmemacher Sebastian Pilgart stattete Gelsenkirchen einen Besuch ab. Auf seinem YouTube-Kanal folgen dem Influencer über 100.000 Menschen.

Gelsenkirchen: Däne hört von Stadt – und will sich selbst überzeugen

Im Vorfeld hörte er von „Deutschlands deprimierendster Stadt“ – nun wollte er sich selbst ein Bild machen. Als Ergebnis gab es ein über 30 Minuten langes Video über Gelsenkirchen. Dabei erkundete der Däne zahlreiche Ecken in Gelsenkirchen – zum Beispiel die legendäre Veltins-Arena oder die Zeche Consolidation. Dabei unterhält er sich auch mit zahlreichen Anwohnern.

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Das Ergebnis seines Werks teilte er auf der Online-Plattform „Reddit“ – und entfachte dort eine heiße Diskussion rund um die Stadt Gelsenkirchen. „Ich wohne in Gelsenkirchen. Und arbeite in Essen oder Oberhausen. Gelsenkirchen ist wirklich deprimierend!“, wird ein User deutlich.


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Gelsenkirchen: So lautet das persönliche Fazit des dänischen Filmemachers

Und wie lautet das persönliche Fazit von Sebastian Pilgart nach seiner ausführlichen Entdeckungstour in Gelsenkirchen? „Es sieht so aus, als sei diese Gegend in Deutschland ziemlich vergessen worden. Sie ist arm, sie haben nicht viele Möglichkeiten in der Gegend. Die jungen Menschen müssen die Gegend verlassen, um Möglichkeiten zu finden. Sie halten trotzdem zusammen und stehen füreinander ein.“


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Sebastian Pilgart habe sich in Gelsenkirchen „sehr willkommen“ gefühlt. „Die Leute waren so nett zu mir.“ Na, das klingt alles andere als deprimierend – vielleicht ist Gelsenkirchen doch besser als sein Ruf?