In diesem Tierheim in NRW wurde ein Hund abgegeben, der mutterseelenallein in einem Park herumirrte. Als die Mitarbeiter seinen Chip ausgelesen haben, war man entsetzt darüber, was man über den armen Hund herausfinden konnte.
Der dreizehnjährige Bruno irrte im Moerser Stadtpark umher und konnte zum Glück sichergestellt und in das Tierheim Moers gebracht werden. Im NRW-Tierheim stellte man fest, dass der Hund überraschenderweise gechippt war. Aktuelle Halterdaten waren jedoch nicht verfügbar.
Hund wurde nach elf Jahren abgegeben
Die Mitarbeiter des Tierheims in NRW konnten jedoch dank der alten Halterdaten einiges über Brunos traurige Vergangenheit herausfinden. Der Hund stammt ursprünglich aus Bulgarien und kam als Welpe zu einer Familie in Deutschland. Dort hatte der Rüde eigentlich ein schönes und liebevolles Leben in seinem neuen Zuhause.
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Doch dann kam es zu großen Veränderungen in der Familie. Veränderung, mit denen Bruno nicht umgehen konnte und unter dem extremen Stress litt. Nach elf Jahren entschied man sich daher, sich von Bruno zu trennen und den Hund an eine andere Familie zu vermitteln. Bei dieser Familie kam es nach zwei Jahren jedoch ebenfalls zu Veränderungen – und erneut entschied man sich dazu, den Hund an jemanden anderen abzugeben.
Mit dreizehn Jahren landete der Hund dann in seinem dritten Zuhause. Wütend schreibt das NRW-Tierheim jedoch auf Facebook: „Dieses neue Zuhause verdiente diesen Namen eher nicht.“ Kurz nach Brunos Einzug wurde er nämlich alleine im Stadtpark von Moers zurückgelassen. Zum Glück konnte er gesichert und in das Tierheim Moers gebracht werden, in dem man sich jetzt um ihn kümmert.
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Tierheim in NRW warnt vor Weitergabe ohne Rücksprache
Das Tierheim in NRW erinnert noch einmal daran, dass man bei der Weitergabe des Haustieres immer sehr gewissenhaft vorgehen sollte. Aus den unterschiedlichsten Lebensumständen kann es nämlich immer dazu kommen, dass man dazu gezwungen ist, seinen eigentlich geliebten Vierbeiner abzugeben. Doch „Der Fall Bruno zeigt den Worst Case von privater Weitergabe eines doch mal geliebten Tieres.“
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Wenn man sich dazu entscheidet, seinen Hund an jemand anderen abzugeben, sollte man immer einen Vertrag aufsetzen, indem „eine erneute Weitergabe ohne Rücksprache ausgeschlossen“ wird. Nur ein solcher Vertrag kann verhindern, dass das ehemalige Haustier zum Wanderpokal wird, so wie es Bruno passiert ist. Im Tierheim in NRW befindet sich dieser zwar jetzt in sicheren Händen, jedoch haben seine Erfahrungen Spuren bei ihm hinterlassen und man merkt ihm eine „spürbar resignierte Stimmung“ an.