Manchmal ist der Job eines Tierpflegers ganz schön spannend. Wenn beispielsweise Jungtiere geboren werden und man sie bei ihren ersten Schritten, den ersten Versuchen ins Leben zu starten, begleitet. Dies sind Momente, die die Tierpfleger des Tierparks Hellabrunn in München auch nicht tagtäglich erleben.
Manchmal bekommen sie auch gar nicht direkt mit, wann genau die Jungtiere geboren wurden, und müssen dann erst mühselig nach ihnen suchen. Dies ist bei einem Elefanten vielleicht nicht so kompliziert. Bei kleinen Tierchen wie den Turakos, kleinen tropischen Vögeln, die ebenfalls im Tierpark München wohnen, ist das schon schwieriger.
Tierpark München: Auf der Suche nach dem Vogelnachwuchs
Die ARD-Doku „Nashorn, Zebra und Co.“ begleitete zwei Tierpfleger bei der Suche nach den frischgeschlüpften Jungtieren. Gar nicht so einfach in dem Gehege der Tiere, das fast einem tropischen Dschungel ähnelt und dementsprechend viele Versteckmöglichkeiten bietet.
++ Pfleger kommt abends in den Tierpark München: Er traut seinen Augen nicht ++
Aber irgendwo muss sich doch die Vogelmama mit ihrem Nachwuchs versteckt haben. Und siehe da, sie befinden sich genau hinter der Münchner Tierpflegerin, die gerade vom TV-Team gefilmt wurde. Ganz unauffällig bewegt sich da ein kleines, schwarz-gefiedertes Jungtier.
Und plötzlich taucht das Tier auf
„Da haben wir es ja“, lacht die Pflegerin, „bist du klein.“ Und ihr Kollege witzelt gleich noch über das Aussehen des kleinen Tierchens: „Und hässlich.“
Lange scheint es jedoch noch nicht her, dass das Jungtier geschlüpft ist. „Da ist noch Flaum auf dem Kopf, keine Farbe“, erklärt der Vogel-Experte, „also wahrscheinlich so um die vier Wochen alt.“ Spannend: Zu diesem Zeitpunkt kann der Vogel nur klettern, und ein bisschen mit den Flügeln nachhelfen. Das Fliegen kommt erst später. Etwa in zwei Wochen.
Die ARD hat die Episode „Nashorn, Zebra und Co.: So süß können Fische sein“ am 6. Juni 2025 in seiner Mediathek veröffentlicht. Premiere feierte die Episode im Jahr 2016.