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Tierheim in NRW platzt der Kragen: „Wir werden langsam verrückt“

Einem Tierheim in NRW platzt der Kragen. Mitarbeiter appellieren jetzt an alle Tierliebhaber und Interessenten.

© IMAGO/Panthermedia

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Wer in einem Tierheim in NRW arbeitet, braucht ein dickes Fell. Mitarbeiter müssen sich dort regelmäßig mit den traurigen Schicksalsschlägen ihrer Schützlinge befassen – und die sind manchmal nicht ohne.

Das beweist jetzt auch das Tierheim Köln-Dellbrück mit einem aktuellen Facebook-Post. Dort heißt es: „Wir wissen, dass sich kaum ein Mensch mehr als 60 Sekunden Zeit für ein Reel nimmt, aber das Leid der Scottish-Fold-Katzen ist nicht in drei Sätzen zu erklären“ Ihnen platz deshalb allmählich der Kragen.

Tierheim in NRW: „Wir werden verrückt“

Nach Angaben einer Mitarbeiterin des Tierheims in NRW ist diese Katzenrasse aktuell im Trend. „Wir werden langsam verrückt darüber. Es gibt so viele Scottish-Fold-Katzen, die ausgesetzt, abgegeben oder gefunden werden.“

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Die Gründe dafür sind traurig. „Diese Niedlichkeit bringt viele, viele gesundheitliche Schäden mit sich“. Dazu zählen unter anderem Arthrose, wodurch sie fast gar nicht springen oder klettern können. Zudem sind die Krallen in die Ballen eingewachsen und sie haben Knochenschmerzen. Das wiederum geht mit einigen Tierheimbesuchen einher. Doch auch die Kommunikation mit anderen Katzen ist für die Scottish-Fold aus dem Tierheim in NRW nicht so einfach.

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So schlecht geht es den Katzen

„Die Katzen haben kaum Ohren. Die Kommunikation mit normalen Katzen geht dementsprechend meist in die Hose. Weil die anderen Katzen denken, die ist auf 180 und hat die Ohren angelegt. Hat sie aber gar nicht“


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Deshalb suche man jetzt ein Zuhause mit einer zweiten Scottish-Fold-Katze. Untereinander klappt die Kommunikation nämlich entsprechend besser. Zudem hoffen die Mitarbeiter des Tierheims NRW auf Besitzer, die sich darüber bewusst sind, dass die Anschaffung ganz schön teuer werden kann. Die Mitarbeiterin appelliert zudem: „Bitte bitte, unterstützt die Zucht mit diesen Tieren nicht. Sie haben ihr Leben lang Schmerzen. Denen geht es nicht gut.“