Wenn Kinder und Erwachsene beherzt bei Süßigkeiten von Haribo zugreifen, haben sie nur selten ein mulmiges Gefühl. Das könnte sich ob dieser Meldung jetzt aber ändern.
Denn in den Niederlanden folgte nach dem Verzehr eines Haribo-Produkts bei Kunden das böse Erwachen. Denn weil den Kunden plötzlich unwohl war, meldeten sie sich bei der Polizei. Die Untersuchungen förderten Erschreckendes zutage.
Haribo: Rückruf von beliebtem Produkt
Bei dem betroffenen Produkt, das es bei Haribo in den Niederlanden zu kaufen gab, soll es sich um die „Happy Cola Fizz“-Fruchtgummis im 1000-Gramm-Beutel gehandelt haben. In drei Kilotüten des Produkts sollen Spuren der Droge Cannabis entdeckt worden sein. Wie diese dort reingeraten konnten, ist nun Gegenstand der polizeilichen und behördlichen Ermittlungen.
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Dass es sich bei den Spuren tatsächlich um Cannabis handelt, bestätigte ein Sprecher der Behörde für Lebensmittel- und Produktsicherheit (NVWA) der niederländischen Nachrichtenagentur ANP nach einem entsprechenden Bericht der Zeitung „Hart van Nederland“. „Wie das Cannabis in die Süßigkeiten gelangt ist, ist bislang unbekannt. Die Polizei führt diesbezüglich weitere Ermittlungen durch“, so der Sprecher.
Haribo äußert sich zu Vorfall
Doch nicht nur die niederländische Behörde meldete sich am Freitag (30. Mai) zu Wort. Auch Haribo selbst bedauere den Vorfall und nehme ihn „sehr ernst“. Der bekannte Fruchtgummi-Hersteller arbeite eng mit den Behörden in den Niederlanden zusammen, „um ihre Ermittlungen zu unterstützen und die Fakten rund um die Verunreinigung zu ermitteln“, erklärte ein Sprecher des Unternehmens. Deshalb habe man sich in den Niederlanden um eine vorsorgliche Rückrufaktion eingeleitet.
„Die polizeilichen und behördlichen Ermittlungen in den Niederlanden laufen“, betont ein Sprecher des Unternehmens gegenüber dieser Redaktion wenige Tage später.
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Die niederländische Behörde hat bereits Kunden von Haribo vor dem Verzehr der betroffenen Cola-Fläschchen gewarnt. Diese könnten aufgrund der Cannabis-Spuren gesundheitliche Probleme auslösen, darunter Schwindel. Die Spuren seien in den „Happy Cola“-Kilotüten mit einer Mindesthaltbarkeit bis Januar 2026 gefunden worden. (mit dpa)