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Duisburg: Grill-Eskapaden am Uettelsheimer See – jetzt drohen Konsequenzen

Der Uettelsheimer See in Duisburg ist ein beliebter Ausflugsort – auch zum Grillen. Doch Anwohner gehen nun auf die Barrikaden.

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Das ist die Stadt Duisburg

Das sind die Sehenswürdigkeiten und einige wichtige Fakten über Duisburg.

Der Uettelsheimer See im Duisburger Westen ist im Frühling und Sommer ein beliebtes Ziel für Ausflüge. Offiziell darf man an drei Stellen grillen, doch viele halten sich nicht an diese Regel. Besonders an den Wochenenden quellen Rauchwolken über den gesamten Uferbereich.

Viele Anwohner meiden den See in dieser Zeit, weil sie genervt sind. Ein Duisburger Anwohner berichtet: „Für diese Massen ist es nicht ausgerichtet.“ Besonders die zugeparkten Straßen und der Müll stören die Anlieger. Sie fordern nun Konsequenzen und tatsächlich könnte sich nach Angaben der „WAZ“ bald etwas tun.

Duisburg: Müll und Rattenplage am Uettelsheimer See

Oft hinterlassen Besucher anstelle von aufgeräumten Grillplätzen einfach ihren Abfall. Einige nutzen sogar die Büsche als Toilette. Die schlechte Hygienesituation hat die Rattenpopulation am See steigen lassen. Anwohner haben dies im vergangenen Jahr bemerkt. Nach Angaben der Wirtschaftsbetriebe Duisburg haben Schädlingsbekämpfer deshalb fünf Schächte mit Rattengift ausgestattet.

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Aktuell überprüft man die Wirksamkeit der Maßnahmen regelmäßig. Die städtische Müllentsorgung versucht, dem Problem Herr zu werden und hat rund um den See 50 Mülleimer aufgestellt, die täglich geleert werden.

Stadt Duisburg sucht nach Maßnahmen

Im vergangenen Jahr gingen 14 Beschwerden beim Ordnungsamt in Duisburg ein. Diese bezogen sich vor allem auf Lärm, illegales Grillen und Vandalismus. Die Stadt erhöht an sonnigen Wochenenden und Feiertagen die Kontrollen. Ein Sicherheitsdienst unterstützt bei der Überwachung, wie Stadtsprecher Malte Werning gegenüber der „WAZ“ erklärt. Ehrenamtliche „See-Ranger“ sprechen die Besucher ebenfalls auf Regeln an.


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Der Uettelsheimer See war auch Thema in der Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl. Thomas Rangs von der FDP bat um Stellungnahme zu den Problemen. Bezirksmanager Marthin Gathmann las daraufhin Vorschläge vor. Die Verwaltung plant, die Grillzonen auf eine einzige am Westufer zu reduzieren. Mehrsprachige Schilder sollen die Besucher über diese Einschränkung informieren.

Sollte es jedoch erneut zu Vandalismus-Vorfällen kommen, dann drohen sogar härtere Konsequenzen. Welche das sind und wie der aktuelle Stand bei den Regelungen ist, das kannst du bei der „WAZ“ nachlesen.

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