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Duisburg: Auto kracht in Straßenbahn und wird mitgeschleift – fünf Verletzte!

Bei einem Verkehrsunfall in Duisburg knallte ein Auto in eine Straßenbahn und wurde mitgeschleift, wodurch mehrere Personen verletzt wurden.

© IMAGO/Martin Wagner

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Dramatische Szenen in Duisburg-Hamborn. In dem Stadtteil Alt-Hamborn kam es zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Auto in eine Straßenbahn krachte und mitgeschleift wurde. Es gab mehrere Verletzte.

Am Freitag (16. Mai) kam es gegen 13.10 in Duisburg zu dramatischen Szenen. Eine 57-jährige Frau wendete ihren Ford im Einmündungsbereich Duisburger Straße / August-Thyssen-Straße, obwohl dies nicht erlaubt war. Dabei übersah sie jedoch eine parallel fahrende Bahn – mit fatalen Folgen.

Duisburg: PKW prallte gegen einen Mast

Das Fahrzeug knallte mit der Bahn zusammen und wurde mehrere Meter mitgeschleift. Dabei prallte der PKW gegen zwei Verkehrsschilder und schlussendlich gegen einen Mast der Oberleitung. Die Fahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Duisburg befreit werden. Der Ford war nicht mehr fahrtüchtig und musste abgeschleppt werden.

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Die Fahrerin wurde sofort in ein Krankenhaus in Duisburg gebracht, in welchem sie momentan behandelt wird. Auch Fahrgäste der Straßenbahn verletzten sich durch den Unfall. Eine 47-jährige Frau wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.

Zwei weitere Fahrgäste, jeweils im Alter von 16 und 42 Jahren, klagten nach dem Unfall über Unwohlsein. Auch der Fahrer der Straßenbahn, ein 58-jähriger Mann, erlitt durch den Vorfall einen Schock. Die drei wurden noch vor Ort von den Einsatzkräften medizinisch versorgt und mussten nicht in ein Krankenhaus gebracht werden.

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300 Schaulustige behinderten die Rettungsmaßnahmen

Während des Vorfalls wurden die Einsatzkräfte jedoch von Schaulustigen enorm behindert. 300 Schaulustige versammelten sich um den Unfallort, filmten und fotografierten den laufenden Einsatz. Dadurch wurde die Feuerwehr Duisburg während der Rettungsmaßnahmen immens gestört. Die Polizei musste sogar einen Platzverweis aussprechen und die Gehwege absperren.


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Die Polizei Duisburg betont, dass Schaulustige, die Hilfeleistung behindern und Videos und Fotos online stellen, sich auch zum Straftäter machen können. Gegebenenfalls wird ein Bußgeld ausgestellt und in extremen Fällen kann sogar eine Freiheitsstrafe angeordnet werden.

Nach ungefähr zwei Stunden nach dem Unfall konnte die Polizei Duisburg die Duisburger Straße wieder freigeben. Jetzt hat das Verkehrskommissariat 21 die Ermittlungen zu dem Verkehrsunfall aufgenommen.