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Bluttat im Ruhrgebiet ++ Mann sticht mit Schere auf Frau ein

Dramatische Szenen am Dienstagmorgen im Ruhrgebiet. Eine Frau wurde Opfer eine brutalen Attacke in der Wittener Innenstadt.

© Fernandez / News4 Video-Line TV

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei

Einbrüche, Gewaltdelikte und Morde - all diese Taten werden in der Kriminalitätsstatistik erfasst. So viel Arbeit hatte die Polizei in NRW im vergangenen Jahr.

Seine Hände sind blutverschmiert, als die Polizei einen Mann (44) am frühen Dienstagmorgen (6. Mai) mit Handschellen in der Wittener Innenstadt abführt. Nach Informationen von DER WESTEN soll der Mann kurz zuvor eine Bluttat in der Ruhrgebiets-Stadt begangen haben.

Wie die Polizei vor Ort gegenüber Reportern mitteilte, soll der Tatverdächtige offenbar mit einer Schere auf eine Frau (36) eingestochen haben. Das blutüberströmte Opfer kam mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus.

Bluttat im Ruhrgebiet: Mann sticht auf Frau ein

Es sind dramatische Szenen, die sich in den frühen Morgenstunden in der Bahnhofsstraße in Witten abspielen. Gegen 5 Uhr ging der Notruf bei der Polizei Bochum ein. Ersten Informationen zufolge soll es hier in einer Wohnung zum Streit zwischen dem Ehepaar gekommen sein, der plötzlich eskaliert sein muss.

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Die Hintergründe des Streits sind bislang unklar. Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei dem 44-Jährigen um den Bewohner der Wohnung. Das Opfer stamme aus Herne. Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet, um die Hintergründe der Tat zu ermitteln.

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Frau lebensgefährlich verletzt

Ein Sprecher der Polizei Bochum teilte auf Nachfrage von DER WESTEN mit, dass die Frau bei der Attacke lebensgefährliche Verletzungen davongetragen hat. Sie kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. Auch der mutmaßliche Täter erlitt nach Angaben des Polizeisprechers leichte Verletzungen. Als Polizisten ihn vom Tatort abführten, war seine linke Hand verbunden.

Der Tatverdächtige wurde von der Polizei abgeführt. Foto: Fernandez / News4 Video-Line TV

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Der Wittener kam nach einer ambulanten Behandlung im Krankenhaus in Polizeigewahrsam. Wegen der Rettungsarbeiten war der Straßenbahnverkehr im Bereich der Bahnhofsstraße für etwa 30 Minuten beeinträchtigt.