Ist das der Durchbruch in einem Dortmunder Cold Case? 1991 kam die damals 28-jährige Heike Kötting auf kaltblütige Weise ums Leben. Im Stadtteil Scharnhorst war sie damals auf brutale Weise erstochen worden. Vom Täter fehlte über 33 Jahre hinweg jegliche Spur. Nachdem der Fall zuletzt im Januar diesen Jahres bei der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ wieder aufgerollt wurde, kam neue Bewegung in den Fall.
So wurde am 15. Januar ein heute 60-jähriger Tatverdächtiger festgenommen (hier erfährst du mehr zur Festnahme). Doch aufgrund er Spurenlage und der Verletzungen der getöteten Dortmunderin hatten die Ermittler einen schweren Verdacht. Demnach könnte es einen Mittäter gegeben haben. Und dieser Verdacht sollte sich nun als scheinbar bittere Gewissheit herausstellen.
Polizei Dortmund mit weiterem Durchbruch
Am Montag (29. April) konnten die Beamten eine weitere Festnahme durchführen. Die Ermittlungen der Polizei und Staatsanwaltschaft Dortmund sollen demnach zu einer heute 62-jährigen Frau aus Mönchengladbach geführt haben. Die Ermittler konnten sie laut einer Mitteilung von Montagnachmittag in der Wohnung ihres Ehemannes festnehmen.
Wie der 60-jährige Tatverdächtige, der im Januar festgenommen wurde, sitzt nun auch die Mönchengladbacherin in Untersuchungshaft. Ist der Cold Case aus Dortmund damit nach über 30 Jahren endlich gelöst?
Staatsanwaltschaft hüllt sich in Schweigen
Dazu machte die zuständige Dortmunder Staatsanwältin Gülkiz Yazir bislang keine Angaben. Die Ermittlungen in dem brutalen Fall aus der Pottstadt um Heike Kötting dauern weiterhin an.
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Auch in Düsseldorf ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei derzeit nach einem Tötungsdelikt. Sonntagnacht (29. April) soll ein 38-jähriger Kneipen-Betreiber im Stadtteil Friedrichstadt niedergeschossen worden sein. Ein bewaffneter 52-Jähriger konnte bereits festgenommen werden. Doch bislang machten die Ermittler noch keine Angaben zu seinem möglichen Motiv. Hier erfährst du mehr zum Mordfall >>>.