Bei diesem Anblick haben die Tierpfleger im Zoo Wuppertal große Augen gemacht. Satte sieben Jungtiere erblickten am 8. April das Licht der Welt im Gehege der Pinselohrschweine.
Ein „außerordentlich großer Wurf“, wie die Verantwortlichen des NRW-Tierparks klarstellten. Denn normalerweise würden Pinselohrschweine nur ein bis vier Jungtiere zur Welt bringen. Der große Wurf hat nun traurige Folgen im Zoo Wuppertal.
Zoo Wuppertal trauert um Nachwuchs
So mussten die Verantwortlichen früh mitteilen, dass es eines der Ferkel nicht geschafft hatte. Das Jungtier starb bereits zwei Tage nach der Geburt (hier mehr dazu). Große Sorgen bestanden außerdem um ein weiteres der Geschwister: „Eines der Ferkel war von Anfang an kleiner und leichter als seine Wurfgeschwister – ein sogenannter Kümmerer“, berichtet der Zoo Wuppertal.
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Weil das Jungtier sich körperlich nicht ausreichend entwickelt habe, sei es stetig überwacht und mit Infusionen aufgepäppelt worden. Am Sonntagabend (28. April) dann die Hiobsbotschaft: Aufgrund seines schlechten Allgemeinzustands hätten die Zootierärztinnen entschieden, das Ferkel zu erlösen. Entsprechend groß ist die Trauer unter Tierfreunden.
So geht es den anderen Ferkeln
Ihr Fokus richtet sich jetzt auf die verbliebenen fünf Pinselohrschweinchen. Denen gehe es nach Angaben des Wuppertaler Zoos gut. Beim ersten Tierarzt-Besuch sei auch das Geschlecht der Tiere bestimmt worden. „Es handelt sich um zwei männliche und drei weibliche Jungtiere, die zusammen mit ihren Eltern und ihren älteren Geschwistern für wildes Gewusel auf der Anlage sorgen“, heißt es.
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Die Eltern „Sissi“ und „Eberhart“ ziehen bereits ihren vierten Wurf im Zoo Wuppertal groß. Besucher können sich freuen. Denn die große Rotte ist nun häufiger auf der Außenanlage zu sehen. Je nach Bedarf kann sich das neue Familienglück aber auch in die nicht einsehbaren Ställe zurückziehen.