Von einem Millionengewinn im Lotto können die meisten Menschen nur träumen. Eine solche mindestens siebenstellige Summe wäre für Menschen wie dich und mich eine lebensverändernde Summe. Da mag man sich gar nicht vorstellen, was passieren würde, wenn man plötzlich einen zehnstelligen Jackpot knackt!
Edwin Castro aus der 43.000-Einwohner-Stadt Altadena in Kalifornien (USA) ist genau das passiert. Im Februar 2022 hat er sage und schreibe zwei Milliarden Dollar gewonnen – mit gerade mal 29 Jahren. Doch der Lotto-Gewinn hat auch seine Schattenseiten, wie Castro nun feststellen muss. Und die kosten ihn jede Woche umgerechnet rund 20.000 Euro!
Lotto-Spieler knackt Milliarden-Jackpot
Zunächst einmal muss man festhalten, dass Edwin Castro zwar zwei Millarden Dollar gewonnen hat – aber weil er sich für eine einmalige Pauschalzahlung entschieden hat und den Gewinn auch noch versteuern musste, bleiben ihm umgerechnet „lediglich“ knapp 915 Millionen Euro. Doch das ist gar nicht das eigentliche Problem.
Für ein luxuriöses Leben reicht das nämlich allemal. Castro kaufte sich bereits ein 25-Millionen-Anwesen in den Hollywood Hills, ein 4-Millionen-Haus in seiner Heimatstadt und einen 230.000 Euro teuren Porsche.
ABER: Das Gesetz in Kalifornien schreibt vor, dass Lotto-Gewinner immer ihren vollständigen Namen angeben müssen. Das heißt: Jeder weiß nun, dass Edwin Castro fast eine Milliarde auf dem Konto hat. Und das macht ihn für geldgierige Verbrecher natürlich zu einem attraktiven Opfer.
Multimillionär muss Security anheuern
Laut der „New York Post“ entschied sich Castro daher, einen Sicherheitsdienst anzuheuern, der ihn und seinen Reichtum rund um die Uhr beschützen soll. Von drei Wachleuten in abwechselnden Schichten ist die Rede. Kostenpunkt: Zwischen 78 und 115 Euro pro Stunde – beziehungsweise rund 20.000 Euro jede Woche.
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Dafür bekomme man laut dem Sicherheitsunternehmen „Global Risk Solutions, Inc.“ einen Leibwächter, der entweder militärischen Hintergrund hat oder über entsprechende Fähigkeiten verfügt.
20.000 pro Woche sind ein stattlicher Preis, keine Frage. Aber bei seinem Vermögen könnte es sich Castro sogar leisten, die Sicherheitsleute rund 850 Jahre (!) lang durchgehend zu beschäftigen. Das dürfte den Multimillionär hoffentlich etwas ruhiger schlafen lassen.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.