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Tierheim in NRW: Drama um Besucher-Liebling geht weiter – „Arme kleine Maus“

NRW-Tierheim in Sorge! Ein Kätzchen durchlebt ein schweres Schicksal. Tierfreunde fiebern mit. Jetzt gibt es aber den nächsten Dämpfer.

Tierheim NRW
© Tierärzte-Team Neuss-Süd

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Wir waren in der Tierklinik am Kaiserberg und haben uns einige Krankheiten erklären lassen.

Das Schicksal dieser Katze aus dem Tierheim Bergheim treibt Tierfreunden aus ganz NRW die Tränen in die Augen. „Fräulein Firlefanz“, so tauften die Tierpfleger das kleine Kätzchen, das Mitte Oktober in dem NRW-Tierheim abgegeben worden war. Den Zustand des gerade einmal rund sechs Wochen alten Scottish-Fold-Kittens stuften die Mitarbeiter als „erbärmlich“ ein.

Wie krank „Fräulein Firlefanz“ wirklich ist, sollte sich jedoch erst in der Tierklinik herausstellen. Das kleine Kätzchen musste schnell unters Messer. Und die Tortur ist noch immer nicht vorbei.

Tierheim in NRW: So geht es „Fräulein Firlefanz“

Die Details des Katzenleids sind schwere Kost für Tierliebhaber. Völlig dehydriert wurde „Fräulein Firlefanz“ im Tierheim Bergheim abgegeben, hatte Durchfall und musste sich ständig übergeben. Tierärzte sollten dann den Grund für ihre starken Magenschmerzen identifizieren. Sie entdeckten eine Anomalie zwischen After und Vagina. Dadurch schied das kleine Kätzchen Kot durch ihre Scheide aus.

Schon einmal musste die kleine Katze deshalb in einer Neusser Tierklinik unters Messer. Am Wochenende meldete sich ein behandelnder Tierarzt mit einer zunächst beruhigenden Videobotschaft beim Tierheim Bergheim. Demnach sei „Fräulein Firlefanz“ auf dem Wege der Besserung. „Es geht ihr insgesamt super gut“, heißt es. Doch jetzt gibt es ein neues Problem.

Nächste OP steht an

Vor zwei Wochen hatten Chirurgen versucht, die Verbindung zwischen Darm und Vagina zu trennen. „Da ist sogar ein bisschen Tonus übrig geblieben, sodass wir Hoffnung haben, dass die Katze sogar wirklich Kot halten kann“, erklärt der Tierarzt. Doch jetzt gebe es ein neues Problem. Bei der Nachuntersuchung sei ein kleines Loch zwischen Rektum und Scheide aufgefallen.

„Fräulein Firlefanz“ müsse also erneut unters Messer. Tierliebhaber fiebern auf der Facebook-Seite des NRW-Tierheims mit dem bemitleidenswerten Geschöpf mit:

  • „Diese arme kleine Maus!“
  • „Die Daumen sind fest gedrückt, das wird sie jetzt auch noch schaffen.“
  • „Alles Gute und viel Glück für die kleine Kämpfermaus!“

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Die Zucht von Scotish-Fold-Katzen ist wegen angeborener Genmutationen seit langem umstritten. Wegen der hohen Behandlungskosten bat das Tierheim Bergheim um Hilfe. Du möchtest einen Beitrag leisten? So kannst du spenden:

  • Paypal@tierheim-bergheim.de
  • Volksbank Köln Bonn eG
  • IBAN: DE96380601867113049027 (BIC: GENODED1BRS)

Wer für „Fräulein Firlefanz“ spenden möchte, möge das Stichwort „Katzenkind“ in den Betreff schreiben.