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Rewe: Diese Corona-Entscheidung sorgt bei einigen Kunden für Unverständnis

Rewe: Diese Corona-Entscheidung sorgt bei einigen Kunden für Unverständnis

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© IMAGO/Martin Wagner

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Rewe hat zuletzt einen beliebten Service vorübergehend eingestampft. Das sorgt bei manchen Kunden für Unverständnis. Aber der Reihe nach.

Viele Supermärkte versuchen seit geraumer Zeit so umweltfreundlich wie möglich zu agieren. So verzichten sie auf Plastik, wo es geht. Viele Märkte bieten zudem verstärkt Obst und Gemüse aus regionalem Anbau an.

Rewe: Kunden wegen Corona-Entscheidung enttäuscht

Rewe hatte zudem bis vor einiger Zeit seinen Kunden die Möglichkeit geboten, Käse oder Fleisch von der Frischetheke in eigene Boxen zu packen. Das verhindert unnötige Plastikverpackungen. Diesen Service gibt es aktuell nicht mehr – was einige Kunden stört.

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So schreibt eine Kundin auf der Facebook-Seite der Supermarkt-Kette: „Rewe macht gerade eine riesige Kampagne zum Thema Nachhaltigkeit, aber an der Frischetheke darf man seine Box nicht mitbringen „wegen Corona“. Unverpacktes Brot beim Bäckerregal bekommt man auch nicht „wegen Corona“. Aber bei anderen Geschäften ist das alles möglich. Daher muss ich zur Zeit leider woanders einkaufen gehen. Finde ich wirklich schade.“

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Rewe reagiert

Die Antwort von Rewe ließ nicht lange auf sich warten: „Die Gesundheit unserer Kund:innen und Mitarbeiter:innen ist uns sehr wichtig. Daher haben wir uns aufgrund der Pandemie dazu entschlossen, die Befüllung von mitgebrachten Behältern an den Frischetheken unserer Märkte vorübergehend nicht mehr anzubieten, um Infektionsrisiken zu minimieren.“

Mit der Antwort gab die Kundin sich jedoch nicht zufrieden. „Aber ich finde, da ist Rewe an der falschen Stelle übervorsichtig“, schrieb sie: „Die Mitarbeiter und Kunden tragen keine Masken mehr. Die Brötchen sind auch frei zugänglich. Die Wagen werden nicht mehr abgewischt, die Märkte sind teilweise überfüllt. Aber eine Box darf man nicht auf die Theke stellen, damit Mitarbeiter kontaktlos die Wurst in die Box geben können? Und was macht das für einen Unterschied, ob man sich ein Brötchen nimmt oder ein Brot?“