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Urlaub in der Schweiz: Hitze wird für DIESE Touristen zum Problem – es lauert eine Gefahr

Urlaub in der Schweiz: Hitze wird für DIESE Touristen zum Problem – es lauert eine Gefahr

Urlaub Schweiz
© IMAGO / Pius Koller

Fünf Tipps für den Stau

Die Schweiz lädt sowohl im Winter als auch im Sommer zum Urlaub ein. Egal ob Skifahren oder Schwimmen gehen, eine Reise in die Schweiz lohnt sich.

Doch solltest du vor deinem nächsten Urlaub über eine Gefahr im Bilde sein. Denn sonst könntest du eine böse Überraschung erleben.

Urlaub in der Schweiz: Auf DIESER Tour droht dir jetzt eine Gefahr

Die Hitze sorgt auch in der Schweiz für Probleme. Obwohl die Temperaturen nicht unbedingt den Urlaubern schaden, so doch der Natur, vor allem für die Berglandschaft. Darum besteht dort zurzeit für Wanderer eine erhöhte Steinschlaggefahr.

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Deshalb werden am Matterhorn nun auch keine Bergtouren mehr angeboten. Noch besteht kein offizielles Verbot, wie zum Beispiel am Montblanc in Frankreich, doch geht hier die „Sicherheit vor“.

„Gerade im Bereich des Hörnligrats haben wir viele Steinschläge bemerkt, deshalb führen wir bis auf Weiteres keine Touren mehr aufs Matterhorn durch“, so die Geschäftsführerin von Zermatters, einer Genossenschaft für selbstständige Bergführende. Beate Wälti rät Urlaubern von Wandertouren durch die Berge ab.

Urlaub in der Schweiz: Wandertouren wegen Steinschlag abgesagt – „Nicht schwergefallen“

Die Empfehlung kommt gerade jetzt zu einem äußerst schlechten Zeitpunkt, denn es ist Hauptsaison für Bergsteiger. „Der Entscheid ist uns nicht schwergefallen“, so Frau Wälti. „Mit Annullierungen müssen wir leben.“ In dieser Woche, Stand 27. Juli, seien 20 Touren betroffen.

Doch nicht nur am Matterhorn bestünde Steinschlaggefahr. Bergsteiger raten auch von Touren auf die Jungfrau im Berner Oberland und die Berge Castor und Pollux im Wallis ab. Wie bereits erwähnt, gibt es dennoch kein offizielles Verbot.

Urlaub in der Schweiz: „Eigenverantwortung“ – Wandern auf eigene Gefahr

„Bei uns wird die Eigenverantwortung im Alpinismus großgeschrieben. Es macht einen Teil der Schönheit des Bergsteigens aus, dass man selber gefordert ist, Risiken abzuwägen und vernünftige Entscheide zu treffen“, so Rita Christen, die Präsidentin des Schweizer Bergführerverbands. Sie hege Vertrauen in die Bergführenden und erfahrene Bergsteigenden.

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Hitze, tauender Permafrost, erhöhte Steinschlaggefahr – das alles sind deutliche Zeichen des Klimawandels. „Alpinisten müssen sich vermehrt auf unpassierbare Routen einstellen“, warnt auch Bruno Halser vom Schweizer Alpenclub SAC. „Die aktuellen Entwicklungen werden nicht das Ende des Bergsports sein“, gab er sich gegenüber SRF dennoch zuversichtlich. (mbo)