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Affenpocken in NRW: Virus breitet sich aus – jetzt auch in dieser Stadt

Affenpocken in NRW: Virus breitet sich aus – jetzt auch in dieser Stadt

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Affenpocken in NRW: Virus breitet sich aus – jetzt auch in dieser Stadt

Affenpocken in NRW: Virus breitet sich aus – jetzt auch in dieser Stadt

Erstmals Affenpocken in Deutschland nachgewiesen

Nach Fällen von Affenpocken in mehreren europäischen und nordamerikanischen Ländern ist auch in Deutschland erstmals eine Infektion nachgewiesen worden. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist zuversichtlich, dass "der Ausbruch eingegrenzt werden kann".

In NRW breiten sich die Affenpocken weiter aus.

Am späten Donnerstagnachmittag wurden dem Gesundheitsamt in NRW zwei weitere Fälle von Affenpocken in Düsseldorf bestätigt.

Affenpocken in NRW: Betroffene in Notaufnahme

Nach Angaben der Stadt Düsseldorf hatten sich die beiden Betroffenen in der Nacht auf Donnerstag in die Notaufnahme der Universitätsklinik begeben.

Sie hatten typische Symptome. Der PCR-Test auf Affenpocken schlug bei beiden Personen aus.

„Beide Fälle zeigen bisher nur leichte Verläufe und sind daher nicht stationär aufgenommen worden, sondern befinden sich in häuslicher Isolation“, teilte die Stadt Düsseldorf am Freitag mit.

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Das sind Affenpocken:

  • Seltene Virus-Erkrankung
  • Ausgelöst durch das Affenpockenvirus Orthopoxvirus simiae
  • Vermutlich von Nagetieren auf Menschen übertragen
  • Übertragung von Mensch-zu-Mensch selten, bei engem Kontakt aber möglich
  • Meist verbreitet in West- und Zentralafrika
  • Erster Fall außerhalb Afrikas: Frühjahr 2003
  • Symptome: Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen oder Hautausschlag
  • Schwere Verläufe selten (WHO: 3 bis 6 Prozent der gemeldeten Fälle in Afrika tödlich)
  • Infizierte und Kontaktpersonen müssen für 21 Tage in Quarantäne

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Beide sollen sich vermutlich im europäischen Ausland angesteckt haben. Das Gesundheitsamt habe umgehend die Kontaktverfolgung eingeleitet.

Zahl der Affenpocken-Fälle in NRW steigt

Damit steigt die Anzahl der bestätigten Affenpocken-Fälle in NRW auf insgesamt fünf.

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Am vergangenen Dienstag war die Krankheit bei drei Männern im Alter von Schon am von 36 bis 45 Jahren in Köln diagnostiziert worden.

Ein vierter Verdachtsfall habe sich nicht bestätigt, teilte ein Sprecher des NRW-Gesundheitsministeriums am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit. Das Ergebnis eines weiteren Verdachtsfalls in Aachen stehe noch aus.

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Weitere Meldungen aus NRW:

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In der vergangenen Woche war in München erstmals ein Fall von Affenpocken in Deutschland bestätigt worden. (ak mit dpa)