Da war eine Kundin von Rewe ganz schön enttäuscht.

Worum ging’s? Im Mittelpunkt der Geschehnisse stehen eine lobenswerte Aktion von Rewe, eine aufmerksame Kundin und ganz besondere Tüten. Aber eins nach dem anderen.

Rewe und die Spenden-Aktionen

Seit geraumer Zeit verfolgt Rewe eine ganz spezielle Aktion. Der Konzern sammelt täglich frische Lebensmittel, die zwar nicht mehr verkauft werden, aber immer noch bedenkenlos verzehrt werden können. Diese Lebensmittel spendet Rewe an eine von hunderten regionalen Tafeln in ganz Deutschland.

Mit dieser Aktion minimiert Rewe nicht nur die Lebensmittelverschwendung, sondern leistet zudem eine signifikante Unterstützung für hilfsbedürftige Menschen. Auch Kunden der Supermarkt-Kette konnten sich daran beteiligen und für jeweils 5 Euro eine Spendentüte mit länger haltbaren Lebensmitteln an die Tafeln spenden.

Die Spendentüten-Aktion lief im Oktober dieses Jahres zwei Wochen lang. Mehr als 500.000 Tüten wurden durch Kunden gespendet. Dadurch gingen Lebensmitteln im Wert von mehr als 2,7 Millionen Euro an lokale Tafeln, wie Rewe mitteilte.

Dass die Aktion schon wieder vorbei ist, findet eine Kundin „total schade“, wie sie auf der Facebook-Seite von Rewe mitteilte: „Warum gibt es eure Spendentüten nur begrenzt? Könnt ihr das nicht ganzjährig machen? Ich habe gerade die letzten drei gekauft, und es kommen keine nach.“

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Die Antwort von Rewe

Rewe antwortete umgehend: „Bereits seit 1996 kooperieren wir mit den bundesweiten Tafel-Initiativen und sorgen damit dafür, dass in unseren Märkten fast keine Lebensmittel weggeschmissen werden müssen. Lebensmittel, die zwar nicht mehr verkauft, aber bedenkenlos gegessen werden können, wie beispielsweise Produkte, bei denen das Mindesthaltbarkeitsdatum bald abläuft, deren Verpackung beschädigt ist, oder auch Obst und Gemüse mit kleinen Schönheitsfehlern – also vor allem frische Produkte – werden so täglich bundesweit an rund 900 lokale Tafeln abgegeben.“

Und weiter: „Bei unserer Spendentüten-Aktion kannst du zusätzlich lange haltbare Lebensmittel, die nicht so häufig an die Tafeln gespendet werden, auf den Weg schicken. Bezüglich der fehlenden Tüten in deinem Markt wendest du dich am besten an die Marktleitung vor Ort, damit sie dem nachgehen können.“

In manchen Filialen dürfen Kunden also womöglich noch auf eine paar weitere Spendentüten hoffen.