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AfD: Parteichef Gauland sorgt für einmal mehr für Eklat im Bundestag – „Next Level ekelhaft“

AfD: Parteichef Gauland sorgt für einmal mehr für Eklat im Bundestag – „Next Level ekelhaft“

AfD: Parteichef Gauland sorgt für einmal mehr für Eklat im Bundestag – „Next Level ekelhaft“

AfD: Parteichef Gauland sorgt für einmal mehr für Eklat im Bundestag – „Next Level ekelhaft“

AfD: Parteichef Gauland sorgt für einmal mehr für Eklat im Bundestag – „Next Level ekelhaft“

Der rasante Aufstieg der AfD

Seit 2013 gibt es die Alternative für Deutschland (AfD). Seit ihrer Gründung hat die rechtspopulistische Partei einen rasanten Aufstieg hingelegt.

Mitglieder der AfD haben schon einige üble Zitate im Bundestag von sich gegeben. Doch jetzt hat Alexander Gauland mal wieder einen richtigen Eklat gestartet! Am Mittwoch debattierte der Bundestag über den Afghanistan-Einsatz und entschied nachträglich über das Bundeswehr-Mandat für die Evakuierungsoperation. Direkt nach Kanzlerin Angela Merkel, die vermutlich ihre letzte Rede im Parlament hielt, antwortete AfD-Fraktionschef Alexander Gauland.

Die Gegenrede des AfD-Spitzenpolitikers erntete empörte Reaktionen im Plenarsaal und darüber hinaus. Besonders ein Satz von Gauland sorgte für einen neuen Eklat im Bundestag.

AfD sorgt für neuen Eklat im Bundestag – „Next Level ekelhaft“

Der AfD-Fraktionschef Alexander Gauland bezeichnete den internationalen Afghanistan-Einsatz als von vornherein falsch. Die Idee des Exports der westlichen Lebensart sei krachend gescheitert. „Die Afghanen pfeifen in ihrer Mehrheit auf die Verwestlichung. Wer glaubt, man könne tiefe, ethnisch kulturelle Prägungen mit Aufklärungskursen und Gender-Mainstreaming therapieren, bezeugt nur eine monströse Ignoranz“, sagte er.

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Aktuelle Umfragewerte der AfD zur Bundestagswahl:

  • Forsa: 10 Prozent
  • INSA: 11 Prozent
  • Infratest dimap: 11 Prozent
  • Wahlergebnis 2017: 12,6 Prozent

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Weiter erklärte Gauland, dass seine Fraktion nur in einem eng begrenzten Umfang die Evakuierung von ehemaligen Ortskräften der Bundeswehr unterstütze. Über die ehemaligen Bundeswehr-Hilfskräfte und deren Familien hinaus solle Deutschland aber keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen. Damit sieht Gauland beispielsweise für von den Taliban bedrohte Journalistinnen, Anwälte, Sportlerinnen oder Menschenrechtsaktivisten keinen Platz in Deutschland.

+++ Maischberger (ARD): Als Rezo eingespielt wird, reicht es Scheuer endgültig – „Der soll’s einfach bleiben lassen!“ +++

AfD-Politiker Gauland: Deutsche Männer mussten für afghanische Frauen sterben

Dann ging Gauland auf die 59 toten deutschen Soldaten ein, die im Afghanistan-Einsatz starben. „Um Geschlechtergerechtigkeit in die muslimische Welt zu tragen, mussten deutsche Männer dort ihr Leben lassen. Wie viele afghanische Frauen in höchsten Ämtern oder Mädchen in Schulen wiegen eigentlich einen deutschen toten Soldaten auf?“

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Mehr Artikel zur Bundestagswahl 2021:

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Politische Gegner der AfD von Gauland-Rede angewidert: „Mir wurde schlecht“

Diese Aussage provozierte bereits im Parlament erboste Zwischenrufe. Auch im Netz reagieren Politiker mit Abscheu auf diese rhetorische Frage Gaulands.

Der Essener Grünen-Bundestagsabgeordnete Kai Gehring postete auf Twitter: „Am 26.9. geht’s auch darum, die Neonazifraktion #noAfD so zu schrumpfen, dass uns derartige menschenfeindliche Tiefpunkte wie die Hetzrede von Gauland künftig erspart bleiben.“

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Der FDP-Abgeordnete Johannes Vogel urteilte über Gaulands Rede: „Next level ekelhaft tatsächlich geschafft!“

+++ Armin Laschet: Mann ist fassungslos, als er DAS auf dem CDU-Wahlkampfbus entdeckt +++

Der Sozialdemokrat Karl Lauterbach postete direkt aus dem Plenarsaal: „Gauland beklagt in seiner Rede, es sei falsch gewesen, deutsche Männer in Afghanistan zu opfern um in einem muslimischen Land gleiche Rechte für Mädchen und Schule zu ermöglichen. Wie schäbig kann man nur hetzen…“

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Die SPD-Politikerin Sawsan Chebli postete: „Ich war heute im Bundestag. Saß auf der Bundesratsbank. Rechts von mir die AfD. Es sind krass viele, die da sitzen. Und sie sind laut, grölen und geben schlimmen Rassismus von sich. Mir wurde bei der Rede von Gauland schlecht.“

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Auch Ulrich Deppendorf, der ehemalige Leiter und Chefredakteur des ARD Hauptstadtstudios Berlin, zeigte sich auf Twitter empört: „Dieser rechtsradikale AfD-Gauland zeigt gerade, was für ein unsäglicher Abgeordneter er ist. Es ist beschämend für Deutschland, einen solchen Demagogen im Bundestag als Abgeordneten zu haben!“

Maybrit Illner (ZDF): Eine Antwort von Robert Habeck hat gravierende Folgen für die Bundestagswahl

Am Donnerstagabend war der Co-Chef der Grünen, Robert Habeck, bei Maybrit Illner. In der ZDF-Talkshow machte er eine spannende Aussage, die noch große Auswirkungen auf die Bundestagswahl haben könnte.