Oberhausen. 

Die Polizei Oberhausen sieht sich genötigt, mit einer wichtigen Botschaft an die Öffentlichkeit zu gehen: Eine Nachricht, die sich derzeit unter anderem über den Messenger Whatsapp verbreitet, ist eine Falschmeldung.

Polizei Oberhausen warnt vor Whatsapp-Nachricht: Vorsicht, Fake!

Es geht um das Gerücht, dass auf einem Parkplatz bzw. in einem Parkhaus eines „größeren Einkaufszentrums“ in Oberhausen ein als Frau verkleideter Mann eine Frau angegriffen haben soll. Nur durch Glück soll das „Opfer“ entkommen sein, heißt es in der Whatsapp-Nachricht, die als Sprachnachricht die Runde macht.

————————————

• Mehr Themen aus Oberhausen:

Florian Silbereisen in Oberhausen: Plötzlich fließen beim Ex von Helene Fischer die Tränen

Rot-Weiß Oberhausen gegen Rot-Weiss Essen: Tumultartige Szenen am Bahnhof – Polizist verletzt, Festnahmen

• Top-News des Tages:

Daniela Katzenberger zeigt heftiges Bikini-Foto – und spricht an, was viele Frauen denken

Polizei rettet verwahrloste Hunde aus Kleingartenanlage und hat schlimmen Verdacht

————————————-

Keine Anzeige bei Polizei Oberhausen eingegangen

Diese Meldung sowie Variationen davon seien falsch, betont die Polizei Oberhausen jetzt bei Facebook. Dort heißt es wörtlich:

+++ Wichtige Information! +++

Seit geraumer Zeit erreichen die Polizei Oberhausen immer wieder Anfragen bezüglich eines Vorfalls, der sich auf dem Parkplatz eines größeren Einkaufszentrums ereignet haben soll. Eine Frau soll nur durch einen glücklichen Umstand einem als Frau verkleideten Mann entkommen sein. Wir möchten Sie darüber informieren, dass uns hierzu weder eine Anzeige des angeblichen Opfers, noch Aussagen von Zeugen vorliegen. Wir gehen deshalb nach derzeitigem Stand davon aus, dass es sich hierbei um eine Falschmeldung handelt. Diese verbreitet sich, auch in abgewandelter Form, derzeit über verschiede Medien.

Nicht das erste Mal, dass so eine Sprachnachricht kursiert

In den Kommentaren darunter wird deutlich, dass diese Nachricht tatsächlich viele Menschen in Oberhausen und der Region erhalten haben. Aber auch, dass es nicht das erste Mal ist, dass eine Nachricht wie diese die Runde macht.

Vor drei Jahren zum Beispiel warnte eine sehr ähnlich klingende Audionachricht vor einem Entführungsversuch in Bayern – auch hierbei soll ein Mann das Kostüm einer Frau getragen haben.

Das Rechercheportal „Mimikama“ berichtete damals über den Fall – und auch über die Auflösung. (lin)