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Mülheim gibt 26 Millionen Euro für Flüchtlingsunterkunft aus – die jetzt kaum noch genutzt wird

Mülheim gibt 26 Millionen Euro für Flüchtlingsunterkunft aus – die jetzt kaum noch genutzt wird

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Das Flüchtlingsunterkunft am Klöttschen in Mülheim. (Archivbild) Foto: Oliver Müller / FUNKE Foto Services

Die Stadt Mülheim hat für Flüchtlinge Holzhäuser errichten lassen – diese haben 26 Millionen Euro gekostet. Doch nun werden sie kaum noch gebraucht, wie die berichtet.

Jetzt ist eine Debatte darüber entstanden, wie die Häuser weiterverwendet werden könnten.

Die Grundschule an der Trooststraße benötigt beispielsweise dringend neue Räume. Doch hier kann keines der leeren Holzhäuser errichtet werden – das würde von der Fläche her nicht passen, erklärt Immobiliendezernent Frank Mendack der WAZ.

Also soll auf dem Schulhof eine Pavillonanlage errichtet werden. Eltern der Schüler kritisieren das. Immerhin verkleinert sich der ohnehin kleine Schulhof so nur noch weiter.

Doch auch die Schulverwaltung sieht keine Alternative. Der Anbau soll rund 450.000 Euro kosten.

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26 Millionen Euro für Holzhäuser: Stadt prüft, wie die Gebäude weiterverwendet werden können

Die Stadtverwaltung prüfe derzeit systematisch, wo die teils leerstehenden Holzhäuser in Zukunft eingesetzt werden könnten. Sozialdezernent Ulrich Ernst rechnet damit, dass immer mehr Häuser nach und nach aufgegeben werden – Ziel sei es, die geflüchteten Menschen in Wohnungen unterzubringen. (bs)