In Mülheim an der Ruhr wurde ein Mann nach einer Verfolgungsjagd von der Polizei niedergeschossen. Es bestand zunächst Lebensgefahr. Mittlerweile ist sein Zustand aber stabil.
Am Sonntag (20. Juli) gegen 1 Uhr kam es im Ruhrgebiet zu einer dramatischen Verfolgungsjagd, die in Bottrop begann. Sie endete in der Kleine Bruchstraße in Mülheim an der Ruhr. Ein Mann wurde durch den Einsatz einer Dienstwaffe der Polizei lebensgefährlich verletzt.
29-Jähriger ist stabil
Mittlerweile gibt es aber Entwarnung: Nach Rücksprache mit den behandelnden Ärzten kann der Gesundheitszustand des 29-jährigen Mazedoniers mittlerweile als stabil bezeichnet werden. Es besteht derzeit keine Lebensgefahr mehr.
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Einbruch war Anlass für Verfolgungsjagd
Die Ermittlungen zum Anlass der Verkehrskontrolle haben mittlerweile ergeben, dass es am Tag zuvor im Umfeld des Ortes, an dem das Fahrzeug des 29-Jährigen ursprünglich angehalten werden sollte, einen Einbruch gab.
Kurz vor dem Anhalteversuch durch die Einsatzkräfte, hatte eine Hinweisgeberin bei der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Recklinghausen einen verdächtigen weißen Kastenwagen in der Nähe ihrer Wohnung gemeldet.
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Polizei ermittelt
Im Rahmen von daraus resultierenden Kontrollmaßnahmen sollte nun auch das Fahrzeug des 29-jährigen Oberhauseners angehalten werden. Ob es sich hierbei um das zuvor gemeldete Fahrzeug handelt und ob ein Zusammenhang zu dem Wohnungseinbruch besteht, ist nun ebenfalls Gegenstand des Ermittlungsverfahrens.
Das Polizeipräsidium Dortmund hat aus Neutralitätsgründen unter Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg die Ermittlungen zu dem Sachverhalt übernommen.