Veröffentlicht inMülheim

Aldi stellt den „Snack des Monats“ vor – ein Detail bringt dem Discounter Kritik ein

Aldi stellt den „Snack des Monats“ vor – ein Detail bringt dem Discounter Kritik ein

aldi-sued.jpg
Foto: dpa
  • Aldi hat ein Stück Käsekuchen zum Snack des Monats gekürt
  • Im aktuellen Prospekt bewirbt die Supermarktkette das Produkt
  • Doch ein Detail an dem Kuchen macht eine Kundin wütend

Mülheim. 

Neben Tiefkühlpizzen, Wein und Co. finden Aldi-Kunden auch frische Süßwaren im Regal. So auch einen Käsekuchen. Für den wirbt die der Discounter sogar im neuen Prospekt und preist das Gebäck als „Snack des Monats“ an. Einer aufmerksamen Leserin der Werbung fällt aber sofort auf: der Kuchen ist dick in Plastik eingepackt.

Ein Umstand, den sie nicht gutheißt. Sie schreibt Aldi Süd auf die Facebook-Pinnwand und möchte wissen: „Muss diese unnötige Plastikverpackung wirklich sein?“

Die Kette reagiert sofort auf die Anfrage und will die Anfrage der Kundin an die zuständige Fachabteilung, in diesem Fall die Einkaufsabteilung weiterleiten. „Unsere Einkaufsabteilung bemüht sich, die beste Verpackung für jedes Produkt zu finden“, antwortet Aldi Süd.

————————————

• Mehr Themen:

Aldi plant Verpackungsrevolution, „Eisbär“ per Vermisstenanzeige gesucht, der Sommer kommt – das war am Wochenende in Essen los

• Top-News des Tages:

„Bares für Rares“: Mülheimerin löst mit seltener Vase ein spektakuläres Bietergefecht aus

Nach U-Bahn-Unfall in Duisburg: So laufen die Ermittlungen zur Unfallursache

————————————-

Nicht nur die Mülheimer Kette muss Beschwerden bezüglich der Plastikverpackung über sich ergehen lassen. Auch andere Supermärkte sind in letzter Zeit in die Kritik geraten. So auch Kaufland, wo sogar das Gemüse in eine dicke Plastikschicht gehüllt sein soll. Das soll ein Tweet von Nutzer „Schlicki“ belegen, den er bereits im Januar auf der Seite des Kurznachrichtendienstes veröffentlich hat:

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter / X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Eine Münchner Traditionsbäckerei musste vor einiger Zeit ebenfalls einen Shitstorm über sich ergehen lassen. Wie auch bei Aldi Süd können Kunden dort Kuchen in Plastikverpackung kaufen. Ein Umstand, auf den ein Umweltverein öffentlich aufmerksam machte. Die Organisation konfrontierte den Bäcker öffentlich: “Ach, Max Rischart’s Backhaus KG… Die ganze Welt redet vom riesigen Müllproblem. Und was macht Ihr? Packt Eure Kuchen seit kurzem in Plastikschalen. Muss das sein? Wir glauben nein.”

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Immer mehr Supermärkte wollen auf Plastikmüll verzichten – einige bieten im Kassenbereich sogar nur noch Papiertüten an. Ob sich Aldi Süd in Zukunft gegen plastikfreie Kuchenverpackungen entscheiden wird, bleibt abzuwarten. (bs)