Ratten lösen bei vielen wohl vor allem eines aus: ein Ekelgefühl. Denn die Tiere werden oft mit Schmutz, Krankheiten und Plagen assoziiert. Angelockt werden sie unter anderem von Abfällen und Lebensmittelresten – und genau das wird Gelsenkirchen jetzt zum Verhängnis.
Wie die „WAZ“ berichtet, hat Gelsenkirchen ein Müll-Problem, das sich immer weiter zuspitzt. Und das führt vermehrt zu Beschwerden. Doch wie geht die Stadt mit diesem Problem um?
Gelsenkirchen: Beschwerden über Ratten steigen
Nach Angaben der Zeitung habe die CDU angefragt, wie sich das Ungezieferproblem in den vergangenen Jahren entwickelt hat – gerade mit Hinblick auf Ratten und Nager. Die Stadt gab daraufhin einen Einblick. Demnach seien die Beschwerden stark gestiegen.
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Während es 2021 noch 180 Beschwerden gab, waren es 2024 bereits 400. „Ob die steigenden Fallzahlen auf eine zugenommene Population, veränderte Umweltfaktoren oder die erweiterten Beschwerdemöglichkeiten zurückzuführen sind, kann nicht beurteilt werden“, heißt es weiter. Die Ratten loszuwerden, sei allerdings gar nicht so einfach.
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Stadt macht Druck –Bußgelder drohen
Für die Stadt Gelsenkirchen ist es vor allem schwierig, bei privaten Grundstücken gegen Rattenplagen vorzugehen. Handeln die Eigentümer dort nicht selbst, kann es für sie schwerwiegende Konsequenzen haben.
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„Bei Untätigkeit oder nicht ausreichenden Maßnahmen seitens der Eigentümer kommt eine Durchsetzung mit Verwaltungszwang (Zwangsgelder oder Ersatzvornahme) in Betracht“, informiert die Stadt. Es droht ein Bußgeld von bis zu 1000 Euro. Wie häufig solche Maßnahmen alleine letztes Jahr durchgeführt wurden, liest du bei der „WAZ„.